13 Antworten zum Thema Barrierefreiheit

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Sämtliche Zug- und Busverbindungen in Rheinland-Pfalz inklusive aller aktuellen Ersatz- und Sonderverkehre findest du gleich hier in der Fahrplanauskunft auf rolph.de. Dabei hast du jede Menge praktische Möglichkeiten, deine beste Verbindung ganz einfach zu finden – fast überall sogar mit Fahr- und Stadtplänen zum Ausdrucken. 


Zur Eingabe von Start und Ziel kannst du entweder die entsprechenden Haltestellen oder bekannte Orte wie Sehenswürdigkeiten, Ämter, Schulen etc. eingeben. Die nächstgelegene Haltestelle wird dir dann automatisch angezeigt. Besonders praktisch: Wenn du nicht weißt, welche Haltestelle am nächsten an deinem Start und v. a. am Ziel liegt, gibst du einfach den jeweiligen Ort ein – z. B. Mainz – und klickst dann auf das Feld "aus Karte wählen" rechts neben dem Eingabefeld. Sobald die Karte sich geöffnet hat, vergrößerst du sie bis zur gewünschten Größe und wählst deine Haltestelle mit einem Doppelklick aus. Ein einfacher Klick zeigt dir direkt die nächsten Fahrten ab dieser Haltestelle. Das ist besonders praktisch, wenn du nur mal schnell schauen willst, wann der nächste Bus an deiner Haltestelle vor Ort fährt. Genauso geht es am Zielort: Wenn du z. B. zur Porta Nigra nach Trier möchtest, aber nicht weißt, welche die günstigste Haltestelle ist, schaust du in der Karte nach oder gibst direkt "Porta Nigra" als Ziel an. 



Wenn du deine Start- und Zielhaltestelle eingegeben hast, klickst du unten rechts einfach auf "Verbindung suchen" – dann erscheint der Fahrplan. Von mehreren möglichen Verbindungen ist die zeitlich jeweils nächste automatisch geöffnet. Wenn du für eine bestimmte Zeit suchen möchtest, kannst du unter deiner Verbindung Datum und Uhrzeit eingeben.
 

Ja, die gibt es! Viele Verkehrsverbünde bieten spezielle Zeitkarten für Seniorinnen und Senioren. Dazu gehören auch Wochen-, Monats- und Jahreskarten, die an Werktagen morgens erst ab 9 Uhr gültig sind, aber ohne Altersbeschränkung gekauft werden können. Unter folgenden Links findest du mehr Infos zu den Angeboten in deinem Verkehrsverbund: Zu den 60-plus-Tickets des VRM, Zur Karte ab 60 des VRN, Zur Karte ab 65 des KVV, Zu den 9-Uhr-Karten des RNN.

Neues hält jung! Schon ab 40 Jahren nimmt die Sehfähigkeit im Dämmerlicht ab, das Fahren wird anstrengender. Der Nahverkehr als Alternative wird so noch attraktiver, denn im Bus kann einem das Dämmerlicht egal sein. Auszuprobieren, wie Bus und Bahn funktionieren, das ist ein gutes Projekt für die Zeit nach dem letzten Arbeitstag. Auch Autofahren war am Anfang schwer, genau so ist es mit Bus und Bahn. Aber nach kurzer Zeit klappt auch das ganz ohne Probleme. Und danach ist immer noch genug Zeit, richtig alt zu werden.

Es gibt zahlreiche Hilfen, Kurzfilme, Vorträge der VHS oder des Seniorenbeirates, teilweise bieten die regionalen Verkehrsunternehmen Hilfe an. Einfach erkundigen und einen Rentnerspaß draus machen, eine Schnitzeljagd mit dem Kegelverein mit Bus und Bahn oder Ähnliches.

 

Wer in Bus und Bahn als „behindert" gilt, entscheidet das Versorgungsamt. Wer eine Behinderung bescheinigt bekommt, kann den öffentlichen Verkehr kostenlos nutzen. Zur Nutzung der unentgeltlichen Beförderung im Personenverkehr ist ein persönliches Beiblatt mit aufgedruckter Wertmarke erforderlich. Diese wird vom zuständigen Versorgungsamt (die zuständige Behörde kann je nach Bundesland unterschiedlich sein) für ein Jahr für 80 Euro oder für ein halbes Jahr für 40 Euro herausgegeben. Dabei ist nicht entscheidend, ob die Behinderung nur temporär oder dauerhaft ist.

 

Du hast Recht, da fehlt es in Deutschland an vielen Stellen! Das habe ich dank deiner und zahlreicher ähnlicher Fragen erkannt und werde versuchen, das zu ändern. Ich bin mir auch dessen bewusst, dass es Abstellmöglichkeiten sein müssen, die sicher sind bezüglich Diebstahl und Vandalismus. Und da wird es schwierig, denn die sind teuer und brauchen viel Platz.

 

 

Eines unserer wichtigsten Anliegen ist es, dass alle Personen – ob klein, ob groß, ob alt, ob jung – problemlos und entspannt den Zug erreichen können. Daher ist der barrierefreie Ausbau von Bahnhöfen ein großes Projekt. Viele Bahnhöfe, vor allem die großen, wurden bereits barrierefrei umgebaut und es werden immer mehr, bis irgendwann alle Bahnhöfe barrierefrei sind.

 

Wir haben das bislang immer nur als Einzelfallproblem wahrgenommen. In der Regel sind die Fahrer sehr aufmerksam. Natürlich steigt auch deren Stress-Level bei Verspätung und unschönen Erlebnissen an. Wenn aber Fahrer regelmäßig auffallen, ist es hilfreich, wenn sie direkt von den Fahrgästen auf ihre Fehlverhalten angesprochen werden. Und zur Not hilft auch eine Beschwerde beim Unternehmen.

 

 

 

 

Mein Ziel ist es, dir eine App anbieten zu können. Solange es die aber noch nicht gibt, folgender Tipp: Nimm doch (tagsüber) Kontakt zum Betreiber auf und frag nach, ob du nicht anders mit denen kommunizieren kannst, per SMS oder Mail. Ich gehe davon aus, dass man dir dort helfen wird.

 

 

 

Ja, an immer mehr Bahnhöfen in Rheinland-Pfalz geht das. Jedes Jahr werden einige Millionen Euro in die Hand genommen, um Bahnhöfe barrierefrei auszubauen. Nach dem Umbau kann man die Bahnsteige entweder über Rampen oder Aufzüge ohne Stufen erreichen. Und die Züge sind exakt auf Höhe der Bahnsteigkante. Am Zug selbst fährt ein kleines Trittbrett aus, damit der Spalt zwischen Zug und Bahnsteig überwunden werden kann. Welche Bahnhöfe und Fahrzeuge schon barrierefrei sind, erfährst du auf meiner Webseite.

 

 

 

Der Busfahrer! In allen Stadtbussen kann man sein Ticket beim Fahrer kaufen. Dort muss man nur sein Ziel angeben und erhält einen richtigen Fahrschein. Wer lieber am Automaten kauft, kann auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen Filme anschauen, in denen die Nutzung des Automaten erklärt wird.

Je nachdem wie alt du bist, hast du eventuell schon mal vom Elchtest gehört. So werden in Schweden Autos daraufhin getestet, ob sie bei plötzlichen Lenkmanövern umkippen können oder nicht. Auf Deutschlands Straßen gibt es eher wenig Elche, trotzdem müssen auch Busse mal vor einem Hindernis ausweichen, scharf bremsen oder sonstige ungewöhnliche Bewegungen machen. Dabei darf der Rollstuhl nicht umkippen. Genau das ist aber vor einigen Jahren passiert, weswegen diese Rollstühle von der Beförderung ausgeschlossen wurden. Das ist aber nur eine Übergangslösung gewesen. Heute werden die Geräte so gebaut, dass sie stabil stehen. Das wird mit einer Plakette besiegelt. Und alle Rollstühle, die diese Plakette haben, dürfen auch wieder Busfahren.

 

 

Danke für diese Anregung. Meistens wollen die Betroffenen gar nicht „positiv herausgestellt" werden. Worüber sich aber jeder Fahrer freut, ist, wenn Fahrgäste sie als Mensch wahrnehmen und nicht als Lenkmaschine. Es reicht oft schon, freundlich zu grüßen und „bitte" und „danke" zu sagen, um sie zu erfreuen.

Ganz wichtig: Man muss auch mal etwas verzeihen können. Die Fahrer stehen sehr oft unter starkem Stress und sind dann genau so wenig perfekt wie wir alle. Nicht alles ist gleich böse gemeint.

 

 

 

 

Ab 19 Uhr ist in Rheinland-Pfalz in jedem Zug ein Zugbegleiter an Bord. Die Zugbegleiter passen auch darauf auf, dass in den Fahrzeugen nichts passiert. An den Bahnhöfen und auch in vielen Fahrzeugen gibt es darüber hinaus Notrufeinrichtungen. Wer sich direkt daneben stellt, kann sofort Hilfe rufen, wenn es nötig werden sollte. Kurse für Senioren im ÖPNV organisieren einige Unternehmen, oft aber auch die Seniorenbeiräte der Städte. Vielleicht gibt es so was auch bei dir.

 

 

 

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