123 Antworten zum Thema Service und Sauberkeit

Themenbild zum Bereich: Service und Sauberkeit
Suche nach einem Stichwort:

Die Radwege sind Sache der örtlichen Stadtverwaltung. Hierzu kannst du dich also an die entsprechenden Stellen bei der jeweiligen Stadt wenden.

Dies ist eine Entscheidung der betroffenen Landkreise und kreisfreien Städte. In den 90’er Jahren reichten die durch die Verbünde abgedeckten Verkehrsräume aus. Heute sind jedoch zahlreiche Mobilitätsanforderungen über größere Entfernungen dazu gekommen. Daher wird vermehrt darüber nachgedacht, wie die Verbünde miteinander kooperieren können. Hier wird sich in den kommenden Jahren sicher einiges verändern. 

Du hast vollkommen recht, dass der doch sehr in die Jahre gekommene Ludwigshafener Hauptbahnhof nicht gerade ein attraktives Entree in die Stadt ist.

Nach vielen Gesprächen wurde erreicht, dass DB Station und Service die Renovierung angeht. Derzeit laufen die technischen Planungen für die grundlegende Sanierung der Hochbahnsteige. In den anderen Bereichen gab es schon Schönheitsreparaturen wie z. B. ein Neuanstrich der Überdachungen. Auch die Maßnahmen zur Taubenabwehr werden demnächst erneuert und erweitert.

Im Gebäude selbst ist die Ansiedlung von Geschäften leider schwierig, da wohl die Nachfrage fehlt und sich kaum ein Laden länger halten konnte. Hier muss man feststellen, dass die Dimension des Gebäudes leider nicht mehr zeitgerecht ist und es wird nach Lösungen gesucht, wie es anderweitig genutzt werden kann.

Die Online-Fahrplanauskunft auf rolph.de enthält alle Ruftaxi-Angebote im Land. Sollte bei deiner Verbindung kein regulärer Bus mehr verkehren, findest du in der Fahrplanauskunft die Angaben der Ruftaxilinien. Mehr Infos zu den Ruftaxi-Angeboten findest du auch auf der Seite deines Verkehrsverbundes: Ruftaxi im VRT, Ruftaxi im VRM, Ruftaxi im RNN, Ruftaxi im VRN, Ruftaxi im KVV.

Such dir in der Fahrplanauskunft oder im Fahrplan einfach die passende Abfahrtszeit des Ruftaxis heraus. Die entsprechende Ruftaxinummer findest du in der Online-Fahrplanauskunft neben der Ruftaxilinie unter „Hinweise anzeigen" oder auch in den gedruckten Fahrplänen des jeweiligen Verkehrsverbunds. Diese Nummer rufst du mindestens eine Stunde vor Abfahrt an und bestellst die Fahrt. Gib dabei bitte Abfahrtszeit, Abfahrts- und Zielhaltestelle und die Zahl der Mitfahrerinnen und Mitfahrer an. Danach musst du nur noch rechtzeitig an der Haltestelle sein. Solltest du mal eine Fahrt nicht wahrnehmen können, sag bitte vorher unter derselben Telefonnummer ab.

Sämtliche Zug- und Busverbindungen in Rheinland-Pfalz inklusive aller aktuellen Ersatz- und Sonderverkehre findest du gleich hier in der Fahrplanauskunft auf rolph.de. Dabei hast du jede Menge praktische Möglichkeiten, deine beste Verbindung ganz einfach zu finden – fast überall sogar mit Fahr- und Stadtplänen zum Ausdrucken. 


Zur Eingabe von Start und Ziel kannst du entweder die entsprechenden Haltestellen oder bekannte Orte wie Sehenswürdigkeiten, Ämter, Schulen etc. eingeben. Die nächstgelegene Haltestelle wird dir dann automatisch angezeigt. Besonders praktisch: Wenn du nicht weißt, welche Haltestelle am nächsten an deinem Start und v. a. am Ziel liegt, gibst du einfach den jeweiligen Ort ein – z. B. Mainz – und klickst dann auf das Feld "aus Karte wählen" rechts neben dem Eingabefeld. Sobald die Karte sich geöffnet hat, vergrößerst du sie bis zur gewünschten Größe und wählst deine Haltestelle mit einem Doppelklick aus. Ein einfacher Klick zeigt dir direkt die nächsten Fahrten ab dieser Haltestelle. Das ist besonders praktisch, wenn du nur mal schnell schauen willst, wann der nächste Bus an deiner Haltestelle vor Ort fährt. Genauso geht es am Zielort: Wenn du z. B. zur Porta Nigra nach Trier möchtest, aber nicht weißt, welche die günstigste Haltestelle ist, schaust du in der Karte nach oder gibst direkt "Porta Nigra" als Ziel an. 



Wenn du deine Start- und Zielhaltestelle eingegeben hast, klickst du unten rechts einfach auf "Verbindung suchen" – dann erscheint der Fahrplan. Von mehreren möglichen Verbindungen ist die zeitlich jeweils nächste automatisch geöffnet. Wenn du für eine bestimmte Zeit suchen möchtest, kannst du unter deiner Verbindung Datum und Uhrzeit eingeben.
 

Klar! Im angezeigten Fahrplan in der Fahrplanauskunft gibt es neben der Anzeige der Verbindungen noch weitere praktische Hilfen, die du dir neben dem eigentlichen Fahrplan ausdrucken kannst. Allerdings bietet noch nicht jede Haltestelle die gleichen Möglichkeiten. Besonders praktisch: Mit einem Klick auf „Route anzeigen“ erhältst du den Routenplan, der deine Fahrtstrecke anzeigt – auch hier zum Ausdrucken von der Zielhaltestelle bis zum eigentlichen Ziel bzw. von deinem Startpunkt zur Haltestelle. Ausdrucken, mitnehmen, und du bist bestens gerüstet! Übrigens: Wenn du gedruckte Fahrpläne bevorzugst, wende dich einfach an deinen Verkehrsverbund oder dein Verkehrsunternehmen vor Ort.

An den meisten Bahnhöfen in Rheinland-Pfalz stehen mittlerweile moderne, einfach zu bedienende Fahrkartenautomaten, an denen du sämtliche Fahrkarten im Nah- und Fernverkehr kaufen kannst. Ihre nutzerfreundliche Bedienerführung leitet dich Schritt für Schritt durch den Kauf. Wenn du möchtest, kannst du deine Fahrkarte auch vorbestellen und am Automaten abholen – wie das geht, erfährst du hier. Und in Bussen kaufst du deine Fahrkarte ganz einfach direkt bei der Busfahrerin oder dem Busfahrer.

Dafür, dass sich die Qualität des Nahverkehrsangebots im Land verbessert, bzw. ein hohes Niveau gehalten werden kann, sorgen strenge Qualitätskriterien und definierte Angebotsstandards. Diese werden als Anforderungen in den Ausschreibungen geregelt, vertraglich vereinbart und entsprechend überwacht. Dabei definiert der Aufgabenträger (also der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord oder Süd) eine feste Soll-Qualität, die als Mindeststandard über die gesamte Vertragslaufzeit eingehalten werden muss. Erfüllt das Unternehmen diese Soll-Qualität nicht, gibt es weniger Geld. Diese Praxis hat sich als sehr geeignetes Instrument zur Qualitätssteigerung erwiesen und soll in Zukunft weiter ausgebaut werden.
Zu den Qualitätsaspekten gehört zum Beispiel die Forderung nach modernen Fahrzeugen: bequemes, stufenloses Einsteigen durch breite Türen, ausreichend Platz – auch durch längere Züge –, durchgehende Klimatisierung und moderne Mittel der Fahrgastinformation wie gut lesbare digitale Anzeigen. Oder auch Sauberkeit, funktionierende Fahrkartenautomaten und die Besetzung mit Zugbegleitern.

Wenn du etwas in einem Zug oder Bus, an der Haltestelle oder im Bahnhof verloren oder vergessen hast, helfen dir die Verkehrsverbünde weiter, die richtige Adresse zu finden. Hier findest du alle Fundbüros in deinem jeweiligen Verkehrsverbund: Verkehrsverbund Rhein-Mosel, Verkehrsverbund Region Trier, Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund, Verkehrsverbund Rhein-Neckar, Karlsruher Verkehrsverbund. Sollte kein spezielles Fundbüro ausgewiesen sein, wende dich einfach an das Kundenbüro des jeweiligen Unternehmens. 
 

Bus und Bahn sind Massenverkehrsmittel, sie können daher leider nicht immer und überall sein. Aber auf dem Land ergänzen Rufbusse oder Ruftaxen das Angebot, damit auch dort und dann Menschen befördert werden können, wenn sich ein großer Bus nicht mehr lohnt. Rufen kann man sich sein Verkehrsmittel inzwischen vielfach auch per App.

Anders als ein herkömmliches Taxi fahren Ruftaxen meist in den schwächer frequentierten Zeiten am Abend und wie eine Buslinie auf festgelegten Routen nach einem festen Fahrplan und halten an festen Haltestellen. Allerdings nur dann, wenn ein Fahrgast eine Fahrt vorbestellt. Ein Sammeltaxi hält im Ort an Haltestellen, fährt den Fahrgast oft aber sogar bis vor die Haustür.

Zum Einsatz kommen meist Großraumtaxen oder Kleinbusse. Der Preis liegt deutlich unter dem eines normalen Taxis. In einzelnen Verkehrsverbünden können die Ruftaxen auch mit regulären Zeitkarten genutzt werden.

 

Probieren geht über studieren! Viele Menschen machen – wenn sie es einfach mal ausprobieren – die Erfahrung, dass ihnen das Bus- oder Bahnfahren gut gefällt und dazu auch noch praktisch ist. Vielleicht hilft es, zu einer gemeinsamen Fahrt mit dem Nahverkehr einzuladen und, wenn nötig, etwas Hilfestellung zu geben. Das könnte man gut mit einer Fahrt ins Grüne oder zu einer Sehenswürdigkeit verbinden.

Wer Alkohol im Blut hat, für den ist der Nahverkehr immer die beste Alternative! Autofahren darf man schon ab 0,5 Promille nicht mehr. Radfahren wird ab 1,6 Promille strafbar. Bus und Bahn sind in dieser Hinsicht risikofrei. Auch, wenn es mal ein Gläschen mehr war. Tipp: Wer gleich mit Bus und Bahn in den Abend startet, braucht sich später keine Gedanken mehr zu machen, wo das Auto über Nacht stehen bleiben kann und billiger als das Parkhaus ist ein Ticket meist auch.

Nein, das ist in Deutschland verboten. Grund ist die Sicherheit der Fahrgäste. Der Busfahrer kann nicht unbedingt in jeder Situation erkennen, ob es an einer Stelle möglich ist, dass gefahrlos ein- oder ausgestiegen werden kann. Daher soll er dies nicht entscheiden müssen, weil er bei Fehlentscheidungen Ärger bekommen kann.

 

Barverkauf ist für Busfahrer extrem lästig. Aber jeder Fahrgast hat nun mal das Recht darauf, seinen Fahrschein beim Fahrer zu erwerben. Hilf Rolph doch dabei, schneller zu werden: Überzeuge deine Freunde davon, dass sich ein Monatsticket im Abo lohnt. Aber mal ganz ehrlich: Viel schneller würde Rolph dadurch auch nicht werden. Denn wenn du genau aufpasst, wirst du feststellen, dass nur im Ausnahmefall Tickets verkauft werden. Die meisten meiner Kunden haben nämlich inzwischen Zeitfahrkarten und kaufen nicht mehr beim Fahrer. Danke dafür, liebe Kunden!

PS: An elektronischen Tickets arbeitet Rolph auch. Im VRN gibt es sie schon. Im Rest des Landes wird es auch welche geben.

 

 

 

Das macht Rolph gerade! Als erstes wurden die Süwex-Züge umgebaut, das sind unsere RE-Züge mit den roten Dreiecken drauf. Auch fast jeder im Land neubestellte Bus wird einen WLAN-Zugang haben und auch alle neubestellten Züge. Leider geht das nicht von jetzt auf gleich, aber hoffentlich ist auch deine Linie schon bald dabei.

 

 

Baustellen auf der Schiene sind ein ärgerliches Phänomen. Aber auch auf der Schiene muss gebaut werden. Auch Unfälle oder andere unvorhersehbare Ereignisse können den Schienenverkehr stören. Aber das ist ja auf der Straße nicht anders. Da es aber weniger Schienen als Straßen gibt, und diese meist voll ausgelastet sind, ist es nicht so einfach, einen Zug umzuleiten. Daher wird in diesen Fällen oft ein Schienen-Ersatz-Verkehr mit Bussen eingerichtet, der aber meist langsamer ist. Leider wird es nie gelingen, dass ein System durchgehend perfekt funktioniert. Gegen dieses „allgemeine Lebensrisiko" hilft nur, sich nicht zu sehr aufzuregen. Im Zug oder Bus kann man die Verspätung wenigstens nutzen, um zu lesen oder Mails zu schreiben. Im Stau geht das eher nicht.

 

 

Busse und Bahnen haben ein Problem: Während zu bestimmten Zeiten alles leer ist, sind sie in der Hauptverkehrszeit in der Regel brechend voll. Platz ist dann kostbar. Ein Kinderwagen ist so groß wie vier Stehplätze. Ähnlich ist es mit Fahrrädern und Rollstühlen. Es ist daher oft ein Drahtseilakt bei der Bestellung neuer Fahrzeuge zu bemessen, wie groß die Mehrzweckflächen gehalten werden sollen. Sind sie sehr groß, freut das Mütter mit Kinderwagen und ärgert die vielen Fahrgäste ohne Platzmehrbedarf. Aber gerade diese Fahrgäste sind darauf angewiesen, mit Bus und Bahn fahren zu können. Leider ist es oft aber noch nicht mal möglich, den Platz insgesamt auszuweiten. Züge sind inzwischen so lang, dass die Länge der Bahnsteige erreicht ist. Und dennoch reicht der Platz im Zulauf auf die Zentren nicht aus. Es wird daher verstärkt versucht, intelligente Lösungen zu finden, die je nach Bedarf Platz für Rollstühle oder für Fahrgäste ohne Platzmehrbedarf bieten. Auf jeden Fall gilt aber: Wenn es eng wird, haben diejenigen Vorrang, die nicht anders können: Behinderte Menschen oder Eltern mit Kinderwagen. Erst wenn dann noch Platz ist, dürfen Fahrradfahrer mit ihrem Fahrrad zusteigen.

 

In der Hauptverkehrszeit sind Busse und Bahnen oft knallevoll. Fast jeder will ausgerechnet in diesen Zeiten zur Arbeit, in die Schule oder hat einen Arzttermin. Der ÖPNV kommt an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Da reicht einfach der Platz nicht aus, dass Fahrräder mitgenommen werden können. Denn ein Fahrrad nimmt zwei bis drei Fahrgästen einen Stehplatz weg. Daher müsste ein Fahrradticket eigentlich dreimal so viel kosten wie ein Einzelticket – das will ich aber selber nicht! Aber ganz kostenlos kann ich das Fahrrad in dieser Zeit einfach nicht befördern, denn Platz in Bus und Bahn wird jetzt richtig kostbar.

Vielleicht kannst du dein Fahrrad demnächst am Bahnhof stehen lassen. An vielen Stationen gibt es schon Fahrradboxen, in denen das Fahrrad sicher steht und bei Regen trocken bleibt. Am Ziel gibt es in einigen Städten Leihfahrradsysteme, mit denen der Weg vom Bahnhof zum Ziel schnell erledigt ist. Für ÖPNV-Nutzer kostet es nicht viel, diese Systeme zu nutzen.

Wenn es bei dir aber so ein System noch nicht gibt, dann wäre für dich ein Faltrad genau die richtige Idee. Zusammengefaltet gilt das Rad als Gepäck und fährt kostenlos mit, wenn es nicht mehr als 25kg wiegt. 

 

 

 

Mehr Platz im Zug wird für Fahrräder auf den belasteten Strecken dauerhaft nicht möglich sein. Aber Rolph hat erkannt, dass wir an den Stationen deutlich mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder anbieten müssen, in denen auch hochwertige Fahrräder sicher und geschützt abgestellt werden können. An den Fahrzielen werden sich mehr und mehr Fahrradverleihsysteme etablieren. Daher wird es hoffentlich künftig weniger notwendig sein, sein Fahrrad in den Zug mitzunehmen.

 

 

 

Du hast Recht, da fehlt es in Deutschland an vielen Stellen! Das habe ich dank deiner und zahlreicher ähnlicher Fragen erkannt und werde versuchen, das zu ändern. Ich bin mir auch dessen bewusst, dass es Abstellmöglichkeiten sein müssen, die sicher sind bezüglich Diebstahl und Vandalismus. Und da wird es schwierig, denn die sind teuer und brauchen viel Platz.

 

 

 

Diese Servicefunktion führt Rolph jetzt nach und nach ein. Ein wenig Geduld noch bitte.

 

 

Früher gab es Raucherabteile in Zügen. Aber inzwischen ist dies gesetzlich verboten. Und ganz ehrlich: Die meisten Fahrgäste sind sehr froh, dass sie den Mief der Raucher nicht mehr um sich haben. Daher ist auch an Bahnsteigen das Rauchen gesetzlich verboten und kostet richtig viel Strafe, wenn man dabei erwischt wird. Aber leider halten sich einige Raucher noch immer nicht an die Regeln.

Busse und Züge sind PERSONEN-Verkehrsmittel, keine Güterwagen. Daher ist Handgepäck in den Fahrzeugen erlaubt, aber bei großem Gepäck wird es schwierig. Hier gilt wie bei Fahrrädern: Je mehr Platz für Koffer, desto weniger Platz für Fahrgäste. Und an normalen Tagen reicht der heute vorhandene Platz für das Gepäck gut aus.

Auf der Linie RE1 kommt seit Dezember 2014 ein mobiler Frühstücksservice durch den Zug. Wir wollten damit ausprobieren, ob sowas auch im Nahverkehr funktioniert. Aber nur sehr wenige Fahrgäste haben das Angebot bislang genutzt. Daher hat der Betreiber irgendwann das Handtuch geworfen. Aber wir probieren es weiter.

Das ist ein echtes Problem. Es fällt selbst uns schwer zu glauben, dass es nicht gelingt, die bestehenden Systeme so aufzurüsten, dass den Kunden stets gute und zuverlässige Informationen gegeben werden. Leider klappt das im Moment bei weitem nicht so gut, wie wir uns das selber wünschen würden. Unsere Fachleute arbeiten mit Hochdruck an Lösungen. Wann es besser wird, können wir aber nicht wirklich sagen.

Aber eines ist ganz wichtig: Kein Unternehmen, kein Verbund oder keine Behörde geben absichtlich unrichtige Informationen, auch wenn das manchmal so wirkt. Meist gibt es eben genau das, was zum Zeitpunkt x bekannt ist. Wenn sich die Informationslage einige Minuten später ändert, dann mag man an eine Salami-Taktik glauben, aber die ist es ganz sicher nicht.

 

Die Bahnhöfe werden durch die jeweiligen Bahnhofsmanagements betreut, die es in allen großen Städten gibt. Diese unterhalten die 3-S-Zentralen, die telefonisch alle Anregungen aufnehmen und an die Zuständigen weitergeben. Das klappt eigentlich recht gut. An den Bahnhöfen hängen Plakate mit den Telefonnummern der 3-S-Zentralen aus.

 

 

 

Inzwischen bieten nahezu alle Verbünde, aber auch die Deutsche Bahn AG und wir selbst Apps an, aus denen diese Infos hervorgehen. Die einzelnen Angebote funktionieren teilweise etwas unterschiedlich. Am besten probierst du sie nacheinander aus und schaust, welche für dich am besten geeignet ist.

 

 

Wir haben das bislang immer nur als Einzelfallproblem wahrgenommen. In der Regel sind die Fahrer sehr aufmerksam. Natürlich steigt auch deren Stress-Level bei Verspätung und unschönen Erlebnissen an. Wenn aber Fahrer regelmäßig auffallen, ist es hilfreich, wenn sie direkt von den Fahrgästen auf ihre Fehlverhalten angesprochen werden. Und zur Not hilft auch eine Beschwerde beim Unternehmen.

 

 

 

Alle unsere Haltestellen haben neben dem Namen auch noch eine Bezeichnung für den „Mast". Bei einfachen Haltestellen gibt es ja nur „hin" und „her", da kann man sich noch leicht orientieren. Kompliziert wird es z.B. am Mainzer Hauptbahnhof mit seinen 12 Haltestellenpositionen. Da ist es dann wichtig, zu wissen, ob die Busse am Mast A oder G abfahren. Verbünde und Unternehmen bieten teilweise auf ihren Homepages Informationen dazu an, welche Linie von welchem Mast aus fährt. Bei allen anderen Positionen hilft nur, die vorhandenen Fahrpläne anzuschauen. Wenn die Haltestelle angezeigt wird, zu der man fahren will, steht man auf der richtigen Seite.

 

Für die einen Fahrgäste kann es gar nicht genug Infos geben. Sie kennen sich nicht aus, kennen vielleicht die Sprache nicht und sind somit auf gute Infos angewiesen. Aber eine Vielzahl der Fahrgäste fährt jeden Tag die gleiche Strecke und kennt die Ansagen nach einiger Zeit auswendig. Gerade wenn man im Zug noch ein wenig schlafen will, nerven die immer gleichen Ansagen furchtbar. Daher haben die Unternehmen versucht, einen Mittelweg zu finden, der allen Ansprüchen gerecht wird. Wo viele Ausländer aussteigen, gibt es, z.B. am Frankfurter Flughafen, englische Ansagen, in Fürfeld und anderen Orten nicht.

 

Im ÖPNV dürfen Fahrgäste „Handgepäck" kostenlos mitnehmen. Aber jeder kennt Situationen, in denen Fahrgäste ein sehr voluminöses Handgepäck dabei hatten. Keine Lösung ist in vollen Bahnen und Bussen der Nabensitz. Dort möchte sich ggf. ein anderer Fahrgast hinsetzen. Wo es keine Gepäckablagen gibt, bleibt nur der Platz unter dem Sitz oder auf dem Schoß des Reisenden. Denn aus Sicherheitsgründen dürfen die Mittelgänge nicht mit Gepäck zugestellt werden.

 

 

Nicht bald! Die gibt es jetzt schon. Auch wenn es gefühlt immer anders ist, unsere Pünktlichkeitsquoten liegen bei weit über 90%. Und unpünktlich sind Busse und Bahnen in fast allen Fällen aufgrund von äußeren Umständen, die die Unternehmen nicht zu verantworten haben. Wenn der Bus im Stau steht, kann er nicht pünktlich sein. Das gilt auch bei extremem Wetter oder bei Baustellen. Mit dem privaten PKW kommt man aber auch nicht besser durch, da merkt man es nur weniger, weil es keine geplante Ankunftsminute gibt. Woran wir aber noch arbeiten müssen ist, dass wir den Kunden eine verlässliche Information dazu bieten.

 

 

 

 

Ohne genaue Angaben kann ich nicht sagen, warum es auf deiner Strecke gerade schlecht läuft. Ich überwache die Pünktlichkeit aber sehr genau. Jede einzelne Verspätung geht in ein System ein und wird dort erfasst. Ich erwarte, dass 95 % der Züge pünktlich sind. Wenn das nicht erreicht wird, müssen die Unternehmen Vertragsstrafen bezahlen, die so hoch sind, dass die Unternehmen ein großes Interesse daran haben, pünktlich zu fahren. Leider gibt es aber derzeit einige Probleme, für die die Unternehmen nichts können, wie z. B. Baustellen und einen leergefegten Arbeitsmarkt, sodass nicht genug neue Lokführer ausgebildet werden können. An allen Themen wird bereits gearbeitet, um die Probleme so schnell wie möglich in den Griff zu kriegen.

 

 

 

Scherzkeks! Klar ist dein Brot dann Essen auf Rädern. Du darfst es auch sehr gerne essen. Sorg nur bitte dafür, dass es nicht zu Krümeln auf Rädern wird oder zu Flecken auf Sitzen führt. Beides mögen Bus und Bahn nämlich gar nicht und könnten dir, wenn die dich dabei erwischen, ein Reinigungsgeld aufbrummen.

 

Seit 2007 gibt es eine EU-Verordnung zum Thema Fahrgastrechte. Seither gibt es Regeln, ab wann du Geld zurück fordern kannst. Diese Regeln findet du auf den Homepages aller Verkehrsunternehmen. Darüber hinaus bieten viele Verbünde bei Verspätungen und Ausfällen Garantien für ihre Stammkunden an. Auch hier helfen die Homepages weiter.

 

Absolut! Wo noch sitzen viele unterschiedliche Personengruppen zur selben Zeit am selben Ort? Liest dein Sitznachbar vielleicht ein Buch, das du auch schon gelesen hast, dann ist das doch ein toller Gesprächseinstieg. Selbst durch ein einfaches „Guten Morgen" kannst du dich in ein schönes Gespräch verwickeln lassen. Und wer weiß, vielleicht ist ja jemand dabei, der jeden Tag im selben Zug bzw. Bus sitzt wie du? Dann könnt ihr doch eine tolle Zug- bzw. Busfahrgemeinschaft bilden.

Das kommt ganz darauf an! Auf den ersten Blick scheint das Auto tatsächlich schneller zu sein, aber gerade zu Rush-Hour-Zeiten mag das täuschen. Rote Ampeln, Stau, stockender Verkehr oder die lästige Parkplatzsuche in der Innenstadt schlucken ganz schnell viele wichtige Minuten und sorgen dazu noch für ein Stressgefühl. Probiere es doch einfach bei der nächsten Gelegenheit mal aus und vergleiche. Vielleicht mag der Zug ein paar Minuten länger gebraucht haben, aber du bist viel entspannter am Ziel!

Gute Idee! Gibt es im Süwex zwischen Koblenz und Trier schon in vielen Zügen. Klappt aber nur, wenn auch viele Fahrgäste das Angebot nutzen. Leider ist das im Nahverkehr nur selten der Fall. Viele Leute nutzen solche Angebote erst, wenn sie relativ lange im Zug sitzen – also länger, als viele täglich fahren. An Ideen hierzu mangelt es nicht. Die Deutsche Bahn z. B. überlegt derzeit, den Kaffee gleich über das E-Ticket zu verkaufen. Und auf dem Smartphone kannst du vor der Fahrt einstellen, wie du deinen Kaffee magst.

Einsteigen außerhalb von Haltestellen ist in Deutschland gesetzlich verboten. Es ist an vielen Stellen für den Busfahrer auch schwierig, in Sekunden zu entscheiden, inwiefern es an einer Stelle gefahrlos möglich ist, zu halten und Fahrgäste aussteigen zu lassen. Flexibler wird das System aber dennoch. Im Zuge der in Umsetzung befindlichen ÖPNV-Konzepte Nord und RNN wird es in den nächsten Jahren verstärkt Sammel-Taxi-Systeme geben, bei denen man nicht nur an Haltestellen ein- und aussteigen kann.

 

 

Der Fachbegriff hierfür ist „Verspätung über Takt". In den Fällen, in denen der nachfolgende Bus den verspäteten Bus eingeholt hat, kann es eine entsprechende Absprache geben. Allerdings müssen dann die Fahrgäste, die von der „Abkürzung" betroffen sind, natürlich in den Folgebus umsteigen, sonst könnten sie ja ihr Ziel nicht erreichen. Von daher wird von solchen Aktionen nur sehr selten Gebrauch gemacht. Im Bahnbereich gibt es Fälle, in denen ein Zug nicht bis zur Endhaltestelle fährt, sondern vorher wendet, damit wenigstens die Rückfahrt wieder einigermaßen pünktlich ist.

 

 

 

Ja, kann man. Natürlich kommen Bus und Bahn nicht jedes Mal pünktlich. Aber das ist ja auch so, wenn man mit dem eigenen Auto fährt. Da nimmt man es aber nicht so wahr, weil man selber am Steuer sitzt und sieht, woran es liegt, dass es nicht vorwärts geht. Aber es ist nicht so, dass man mit Bus und Bahn unzuverlässiger zur Arbeit kommt als mit dem eigenen Auto. Unsere Busse und Bahnen haben eine Pünktlichkeitsquote von über 90 bis 95%.

 

 

 

Da hast du vollkommen Recht, keine Frage. Hier schneiden Bus und Bahn übrigens von allen Verkehrsmitteln am besten ab. Wer also sicher an sein Ziel kommen will, wählt Bus und Bahn.

Das liegt an der Konstruktion der Straßenbahnfahrzeuge. Es gibt auch einige mit einer großen Kombi-Fläche. Du solltest die RNV anschreiben und vorschlagen, dass künftig Fahrzeuge mit einer größeren Fläche angeschafft werden. Das ist durchaus möglich.

 

Das hat nichts mit den Vlexx-Zügen zu tun, sondern betrifft die Züge aller Unternehmen, die in Mainz beginnen, gleichermaßen. Leider ist der Bahnhof mittlerweile so voll, dass schon kleinste Unregelmäßigkeiten im Zulauf zu erheblichen Problemen im Bahnhofsvorfeld führen. Bei der Bereitstellung müssen Züge häufig die Hauptgleise kreuzen, was das Ganze zu einem logistisch anspruchsvollen Prozess macht.

 

Zwischen 6:00 Uhr und 9:00 Uhr sind die meisten Pendler unterwegs, man spricht dann auch von einer Rush Hour. Das heißt, es gibt hier ein erhöhtes Fahrgastaufkommen, da die meisten Menschen zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr zu arbeiten anfangen. Dementsprechend benötigen wir auch den Platz für Fahrgäste. Je nach Verkehrsverbund und Verkehrsunternehmen kannst du dein Rad aber trotzdem gegen einen Aufpreis mitnehmen, bitte informiere dich hierzu vor dem Fahrtanritt. ROLPHs Vorschlag: Fahr‘ mit deinem Fahrrad zum Bahnhof, stelle es dort in die Fahrradbox und ab geht’s in den Zug. Für den Weg vom Zielbahnhof zum Zielort hast du bereits in vielen Städten die Möglichkeit, Fahrräder oder E-Roller zu leihen.

 

 

 

Kommt tatsächlich vor! Aber die Alternative wäre, dass der Zug ganz ausfällt, nur weil die Toilette kaputt ist. Ich glaube, das wäre die schlechtere Alternative. Übrigens wird der überwiegende Teil der Toilettenstörungen durch Fahrgäste verursacht, einige davon mutwillig! Aber ich schaffe es, fast alle Störungen über Nacht zu reparieren, sodass der Zug am nächsten Tag wieder im Einsatz sein kann. Gelingt mir das nicht, fährt ein anderer Zug! Versprochen!

 

Die Sicherheit unserer Fahrgäste und des Fahrpersonals ist uns wichtig. Seit der Ton in unserer Gesellschaft immer rauer wird und auch immer mehr zu Gewalt als Mittel der Konfliktlösung gegriffen wird, sehe ich mich gezwungen, ebenfalls aufzurüsten. In allen Fahrzeugen gibt es jetzt Videoüberwachung und Notrufsysteme für Personal und Fahrgäste. Teilweise kann sich dort die Polizei gleich live aufschalten und das Geschehen verfolgen. Rolphs Regionalexpresszüge sind rund um die Uhr mit Personal ausgestattet, die Regionalbahnen ab 19 Uhr. Polizisten in Uniform haben freie Fahrt in allen Verkehrsmitteln, dafür haben sie sich aber einzusetzen, wenn sie Vorfälle bemerken.

 

 

 

 

Das liegt daran, dass es leider sehr viele Zeitgenossen gibt, die versuchen, sich mit solchen Tricks eine kostenlose Fahrt zu erschleichen. Alle derartigen Maßnahmen sind keine Schikane, sondern leider notwendig, um Missbrauch zu vermeiden. In solchen Fällen darfst du dich bei denen bedanken, die auf Kosten der Gesellschaft fahren wollen, statt auf ihre eigenen Kosten. Man kann bei Krankheit aber telefonisch eine Fristverlängerung erbitten. Das klappt in der Regel recht gut.

 

 

 

 

Mein Ziel ist es, dir eine App anbieten zu können. Solange es die aber noch nicht gibt, folgender Tipp: Nimm doch (tagsüber) Kontakt zum Betreiber auf und frag nach, ob du nicht anders mit denen kommunizieren kannst, per SMS oder Mail. Ich gehe davon aus, dass man dir dort helfen wird.

 

 

 

 

Da gibt es eine Definition, die aber überholt ist. Eine Stunde Reiseweite hat der Gesetzgeber vor 50 Jahren als Grenze zwischen Nah- und Fernverkehr definiert. Heute pendeln viele Fahrgäste aber weiter. Als Faustregel gilt, dass IC- und ICE-Züge Fernverkehr sind, auch die klassischen Fernbusse. Alles andere ist Nahverkehr. Grenzen spielen dabei keine Rolle, weder Verbundgrenzen, noch Landes- oder Bundesgrenzen.

 

 

 

Du darfst deine kleine Tochter mit in die Bahn nehmen und dein Fahrrad auch. Auch beides gleichzeitig! Während deine kleine Tochter kostenlos mitfahren darf, kostet dein Fahrrad in der Hauptverkehrszeit etwas. Aber ganz wichtig: Nimm deine Tochter während der Fahrt auf jeden Fall aus dem Kindersitz und setze sie bei dir auf den Schoß. Das Fahrrad steht im Zug nicht sicher genug, als dass sie im Sitz bleiben könnte. Und ich will ja nicht, dass ihr was passiert.

 

 

 

 

Diese Entscheidung liegt beim einzelnen Verbund oder Verkehrsunternehmen. Es gibt auch zahlreiche Nahverkehrstarife, bei denen Kinder von 6 bis 14 Jahren in Begleitung der Eltern kostenlos fahren. Aber das ist nicht überall so. Es lohnt sich, in den Tarifbestimmungen deines Verbundes oder Unternehmens zu schauen. Der Fernverkehr kann ein solches Angebot auch besser verkraften als der Nahverkehr, da dort der Anteil an Kindern deutlich geringer ist als im Nahverkehr.

 

 

 

 

Das ist natürlich individuell zu sehen. In vielen Städten ist er das heute schon, was man daran erkennen kann, dass der Erwerb des Führerscheins für viele junge Leute nicht mehr das „erste Ziel" nach dem 18. Geburtstag ist. Was die ländlichen Regionen angeht, so arbeite ich kontinuierlich daran, immer besser zu werden. Irgendwann hoffe ich, dann auch dich dazu bringen zu können, dein Auto abzuschaffen.

 

 

 

 

So was höre ich gerne! Meine Busfahrer und Schaffner im Zug sind überwiegend sehr hilfsbereit und freundlich. Aber auch sie ärgern sich, wenn ihnen zu viele Fahrgäste doof kommen und haben dann auch mal schlechte Laune. Nimm ihnen das nicht übel, man weiß nicht, was sie schon alles erlebt haben während ihrer Schicht. Übrigens freuen sich meine Leute sehr darüber, wenn Fahrgäste zu ihnen auch freundlich sind.

 

 

 

Klar, das ist in allen Verkehrsmitteln erlaubt. Allerdings gibt es Regeln, die in den Beförderungsbedingungen der Unternehmen zu finden sind. Normalerweise müssen große Hunde einen Maulkorb tragen. Außerdem dürfen sie nicht auf die Sitze. Im Allgemeinen sind uns wohlerzogene Hunde lieber als welche, die neugierig in Nachbars Einkaufstasche schnüffeln. Hundehalter sollten aber bedenken, dass es Menschen gibt, die Angst vor großen Hunden haben. Daher ist es immer einfacher, Hunde in den Zeiten mitzunehmen, in denen viel Platz in den Zügen und Bussen ist, so dass man einander ausweichen kann. Wenn es voll ist, wird die Fahrt für Tier und Mensch sonst evtl. zu einer stressigen Angelegenheit

 

Es kommt darauf an. Wenn ihr euch gegenseitig Gedichte vorlest, dann eher nicht.

 

Wenn Züge geplant ausfallen, zum Beispiel wegen einer Baustelle, hat das Unternehmen die Pflicht, den Kunden einen Schienenersatzverkehr mit Bussen oder Taxen anzubieten. Das funktioniert meist auch einigermaßen gut.

Fällt ein Zug ungeplant aus, ist Hilfe oft nicht erreichbar. Am einfachsten ist es für die Kunden, sich selbst zu organisieren. An großen Bahnhöfen helfen die Servicekräfte am Bahnhof aber gerne mit und organisieren Taxen oder andere Hilfe.

 

 

 

 

Gibt es schon! Derzeit aber nur im VRN. Aber ich gehe davon aus, dass es dieses Angebot bald auch in anderen Verbünden in Rheinland-Pfalz geben wird. Denn du hast ja recht: praktischer geht es kaum.

 

 

 

 

Das ist echt ärgerlich. Ich stehe da mit den Unternehmen in ständigem Kontakt. Die sind sehr interessiert daran zu wissen, welcher Fahrer zu früh abfährt, weil es ihren eigenen Vorstellungen von Kundendienst widerspricht. Auffällige Fahrer werden entsprechend nachgeschult. Aber sei bitte fair. Prüfe bitte, ob es nicht doch an deiner Uhr gelegen hat. Und auch eine Abweichung von wenigen Sekunden sollte kein Problem sein. Aber mehr als eine Minute zu früh sollte nicht vorkommen. Übrigens: Die meisten Fahrer fahren niemals „überpünktlich" und schauen auch, ob noch Fahrgäste auf den Bus zulaufen.

 

 

 

Tja, was heißt „insgesamt unzufrieden"? Sicher wird es dabei nicht um ein subjektives Empfinden gehen können. Es gibt aber in Deutschland die Fahrgastrechte im Eisenbahnverkehr, die besagen, dass man bei Verspätungen von mehr als einer Stunde sein Geld teilweise zurückfordern darf.

 

 

 

 

Bist du dir sicher, dass sie es „nie" schafft? Ich fahre selber sehr oft mit dieser S-Bahn. Klar, sie kommt nicht immer pünktlich, aber meist ist es unproblematisch.

Diese Strecke ist extrem voll, das heißt, es fahren so viele Züge, dass Verspätungen nicht mehr aufgeholt werden können. Dazu ist diese Bahn sehr voll und oft verspätet, weil Fahrgäste nicht schnell genug ein- und aussteigen oder die Türen blockiert werden. Aber ich tue alles, was möglich ist, um die Pünktlichkeit zu verbessern – auch wenn es nur selten am System selbst liegt.

 

 

 

 

Busse und Busfahrer kommen mit Schnee und Eis meist besser zurecht als andere Verkehrsteilnehmer. Wenn aber auf der Straße ein Unfall ist, weil zwei Autofahrer mit Sommerreifen zusammengestoßen sind, dann steht mein Bus im Stau und kommt nicht pünktlich an. Das ärgert mich furchtbar, aber ich kann leider wenig dagegen tun.

 

 

 

 

Die gute Nachricht vorweg: Du kannst nichts falsch machen. Egal an welchem Automaten du kaufst, das Ticket gilt immer. Im Moment gibt es leider noch diese verwirrende Situation. Ich werde das in Zukunft ändern, sodass nur noch eine Art Automat je Station vorhanden ist. Aber solange es noch zwei sind: Probier´ doch einfach aus, mit welchem Automaten du besser klarkommst. Danach nutzt du nur noch den, den anderen kannst du dann abhaken. Beide können das gleiche und die Tickets sind auch in allen Zügen gültig.

 

 

 

 

Einer der wichtigsten Faktoren im Nahverkehr ist natürlich die Pünktlichkeit. Dieses Qualitätsmerkmal wird von uns regelmäßig überprüft. Die DB Netz AG hat auf jeder Strecke Messstellen eingerichtet, die mit einer Soll- und Ist-Zeit hinterlegt sind. Dadurch kann die Pünktlichkeit sekundengenau überprüft werden. Diese Werte werden an uns überliefert und ausgewertet. Je nach Vertrag müssen die Verkehrsunternehmen einen bestimmten Pünktlichkeitswert vorweisen. Halten sie diesen nicht ein, wird dies durch Vertragsstrafen belegt. Unpünktlichkeit kostet also richtig Geld und zwar auch in den Fällen, in denen das Unternehmen nichts dafür kann. Das sind übrigens die meisten!

 

 

 

 

Gar nicht so einfach diese Frage. Mehr Tarifvielfalt führt zu mehr Tarifgerechtigkeit, aber komplizierter wird es auch. Daher hatte ich hier Fragestellerinnen und Fragensteller, die mehr Tarifvielfalt wollten, aber auch solche, die, wie du, weniger wollen. Meiner Ansicht nach ist es auch eher zu viel Tarifvielfalt als zu wenig. Ich werde versuchen, das in den nächsten Jahren zu vereinfachen. Aber das ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Am Ende darf es für niemanden teurer werden und die Unternehmen dürfen auch nicht weniger Geld in der Kasse haben.

 

 

 

Die Fahrkartenautomaten sind heute intuitiv angelegt. Das heißt, es ist eigentlich ganz einfach. Wer sich aber unsicher ist, findet auf den Seiten von Verkehrsverbünden oder Unternehmen zahlreiche Filme und Erklärtexte dazu. Und ansonsten gilt wie bei allem im Leben: Das erste Mal ist schwer, das zehnte Mal nicht mehr.

 

 

In Deutschland gibt es über 1.700 verschiedene Tarifangebote. Natürlich könnte man einen Automaten programmieren, der sie alle verkauft. Aber der wäre dann so kompliziert, dass man ihn kaum mehr bedienen könnte. Eine weitere Rolle spielt, dass Vertrieb Geld kostet und ein Unternehmen nicht den Vertrieb für etwas bezahlen will, wovon andere Unternehmen profitieren. Es gibt noch weitere organisatorische Gründe. Ich arbeite aber an Lösungen, damit zumindest mehr geht, als es heute der Fall ist.

 

 

 

 

Bei Politikern weiß ich das auch nicht so genau. Aber Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes fahren sehr regelmäßig Bus und Bahn. Man erkennt sie nur selten als solche, aber das ist auch gut so :-)

 

 

Der Busfahrer! In allen Stadtbussen kann man sein Ticket beim Fahrer kaufen. Dort muss man nur sein Ziel angeben und erhält einen richtigen Fahrschein. Wer lieber am Automaten kauft, kann auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen Filme anschauen, in denen die Nutzung des Automaten erklärt wird.

 

Das ist genau das Problem. Die einen wünschen sich kostenlosen Nahverkehr, die anderen wünsche sich, dass noch viel mehr Züge und Busse eingesetzt werden und alle mit neuester Antriebstechnik und WLAN ausgestattet sind. Alles zusammen würde je Person und Jahr etwa 1.000 Euro kosten. Dann müsste jeder, vom Baby bis zum Greis, jedes Jahr mehr bezahlen. Weil das ungerecht wäre und für viele Menschen gar nicht machbar, versuche ich, einen Mittelweg zu finden. So viele Angebote wie möglich zu Preisen, von denen ich glaube, dass sie fair sind. Aber dazu hat natürlich jeder seine eigene Meinung, was es nicht immer ganz einfach macht.

 

 

 

 

Natürlich MUSST du keinen Führerschein machen. Der ist ja auch nicht ganz günstig. In vielen Gegenden klappt es „ganz ohne Auto" schon richtig gut. Und ich arbeite daran, dass der öffentliche Verkehr ständig weiter verbessert wird. Übrigens kann man sich für den Preis eines Führerscheins je nach Verbund schon drei Jahrestickets leisten.

 

 

 

Weil sonst der Fahrplan der schnelleren Züge gar nicht mehr einzuhalten wäre. Normalerweise ist der Fahrplan für eine Strecke so angelegt, dass direkt nach einem schnellen Zug ein langsamer Zug hinterherfährt. Der ist dann am Ziel, wenn der eine Stunde später abfahrende, schnelle Zug auch schon kurz vor dem Ziel ist. So können beide in ihrem Tempo fahren. Wenn aber ein schneller Zug ein wenig verspätet ist, muss der langsame Zug vor ihm den Startbahnhof verlassen. Dann kommt es zur Überholung unterwegs. Wenn es die nicht gäbe, würde der Fernzug ja ab diesem Punkt nur noch das Tempo des Nahverkehrszuges fahren können und eine noch viel größere Verspätung aufbauen. Teilweise sind aber solche Überholungen auch schon in den Fahrplan eingebaut, wie in Bingen die Mittelrheinbahn etwa, die dort vom ICE überholt wird.

 

So ein Gesetz gibt es nicht! Das ist auch Blödsinn. Wenn eine Stadt bereit ist, Nachtverkehre zu finanzieren, dann darf sie das tun.

 

Im Zug ja, so steht es in den Beförderungsbedingungen. Kleine Hunde dürfen in einem Korb oder einer Tasche befördert werden. Sie brauchen keinen Maulkorb, solange sie das „Gefäß“ nicht verlassen. Alles, was im Fahrzeug frei rumlaufen kann, braucht einen Maulkorb. Im Bus gilt dies nur für Hunde, „die andere Fahrgäste gefährden können".

 

 

 

 

Leider ist es eindeutig so geregelt, dass man passendes Geld haben muss. An dieser kundenunfreundlichen Regelung sind diejenigen Schuld, die jede Kulanzregelung für Betrug nutzen wollen. Leider gibt es davon so viele, dass es wohl auch auf Dauer dabei bleiben wird. Wenn es aber mal wirklich ein Problem gibt, und du ohne Ticket in ein Verkehrsmittel einsteigst, dann ist es wichtig, dass du sofort und aus eigenem Antrieb den Schaffner suchst und ihm das Problem schilderst. Auf keinen Fall hinsetzen und auf den Schaffner warten. Je stärker du ihm oder ihr beweisen kannst, dass du gerne zahlen wolltest, es aber nicht ging, desto eher kann ein Auge zugedrückt werden. Aber einen Anspruch darauf gibt es wie gesagt nicht.

 

 

 

Leider ist die Welt nicht perfekt. Egal, mit welchem Verkehrsmittel man fährt, man kommt oft später an, als gedacht. Das gilt für den Zug genauso wie für das Auto, es sei denn, man rechnet den Stau gleich mit ein. Die meisten Verspätungen der Züge haben ihre Ursache extern. Diese sind vom Unternehmen selbst nicht zu beeinflussen. Im Nahverkehr fordere ich von den Unternehmen eine Pünktlichkeit von 95%. Meist erreichen die Unternehmen diesen Zielwert auch. Das schafft man mit dem Auto in der Hauptverkehrszeit eher nicht.

 

 

 

Ja, natürlich kannst du! Achte nur darauf, dass du keine Wege oder bei hoher Auslastung eventuell einen Sitzplatz blockierst. Tipp: Körbe oder Taschen lassen sich ganz praktisch unter dem Sitz verstauen und sind so aus dem Weg.

 

 

Finde ich eine ganz tolle Idee! Scheitert aber leider an den Vandalen, die mit dem Mittel den Bus verschmutzen oder es verschütten. Aber die Fläschchen sind ja nicht groß und passen in jede Tasche. So kann man sich selbst gut helfen.

 

 

 

Gute Frage. Das ist nicht geregelt und liegt somit im Ermessen des Busfahrers. Auf jeden Fall solltest du ihn beim Einsteigen fragen und dich nicht einfach hinsetzen. Wenn genug Sitzplätze frei sind, sollte es kein Problem sein. Aber stehend wird dich aus Sicherheitsgründen kein Busfahrer gerne mitnehmen, solange du die Rollen noch anhast.

 

 

In Deutschland halten Busse ausschließlich an Haltestellen. Jede Tarifzone ist über Haltestellen definiert und gehört somit eindeutig zu einer Tarifzone. Man kann an jeder Haltestelle ablesen, in welcher Zone man ist. Mit etwas Übung kann man das sogar vom fahrenden Bus aus. Eine Ansage im Fahrzeug ist daher nicht nötig. Anders ist das in Ländern, in denen auch zwischen den Haltestellen gehalten werden darf. In Dänemark zum Beispiel wird der Zonenwechsel optisch und oft auch akustisch angezeigt.

 

 

 

 

Leute wie dich brauche ich! Alle Eisenbahnunternehmen suchen händeringend neue Lokführer. In Rheinland-Pfalz bilden mindestens die Deutsche Bahn und die Vlexx selbst Lokführer aus. Auf den Homepages dieser Unternehmen finden sich bestimmt entsprechende Hinweise. Wenn nicht, einfach die Kontaktfunktion nutzen. Und übrigens: Busfahrer suche ich auch!

 

 

 

 

Busse fahren oft über große und sehr lange Straßen. Daher kann man die Haltestellen nicht nach dieser Straße benennen, da die Kunden sonst nicht wissen, ob die Haltestelle am Anfang oder am Ende der Straße liegt. Daher benennt man Haltestellen in der Regel nach den Querstraßen, die im Umfeld der Haltestelle auf die befahrene Straße stoßen. So kann man am besten abschätzen, wo die Haltestelle liegt. Manchmal ist die Benennung einer Haltestelle aber schon sehr alt und man kann den Namen nicht mehr hundertprozentig nachvollziehen, weil sich die Situation am Ort geändert hat. In diesem Fall können Kunden gern das jeweils zuständige Unternehmen ansprechen und darum bitten, die Haltestelle umzubenennen.

 

 

 

 

Das kann man sich leicht ausrechnen: Der Bus verbraucht drei bis viermal mehr als ein Kleinwagen. Geht man bei PKW von einem Besetzungsgrad von 1 aus, dann hat jeder Fahrgast im ökologisch sinnvollen Bus immer noch sehr viel Platz um sich herum. Wobei das nur der einfache Teil der Rechnung ist. Noch besser sieht es für Bus und Bahn aus, wenn man noch die ökologischen Kosten für die Herstellung, die Entsorgung, die Abstellung bei Nichtnutzung und ähnliche Dinge einrechnet. Züge sind noch einmal deutlich sparsamer, und wenn man sie noch mit Ökostrom betreibt, sieht die Energiebilanz noch einmal besser aus.

 

 

 

 

Ja klar, im Bus braucht nur der einen Führerschein, der ein Lenkrad vor sich hat. Was man aber braucht ist ein Fahrschein. Den kann aber jeder kaufen, egal ob alt oder jung.

 

 

 

 

Ich empfehle, im Internet anzufangen. Die Verbünde in RLP (VRM, VRT, VRN, KVV, RNN) haben alle sehr gute Homepages, wo man sich Fahrpläne erstellen lassen kann und alle relevanten Preisinfos bekommt. Von dort aus wird man automatisch weitergeführt, z. B. zu Apps oder anderen Informationsmedien. Am besten probierst du den ÖPNV zuerst am Wochenende aus, ohne Stress. Zum Beispiel für eine Fahrt zum Einkaufen oder in der Freizeit. Du wirst sehen, so schwer ist es gar nicht.

Zuletzt aber noch eine Warnung: Bitte die Infoseiten der Verbünde nicht im Stau im Auto aufrufen. Wenn es dann doch mal weitergeht, dann ist das zu gefährlich!

 

 

 

 

Das kommt darauf an. Ein RE, der mit 160 km/h durch Rheinhessen rast, ist dem E-Bike schon nach wenigen Sekunden überlegen. Ein Stadtbus im Stau kann leicht selbst von einer Mutter mit Kinderwagen zu Fuß überholt werden. Auf kürzeren Strecken kann man also mit dem E-Bike durchaus schneller sein, als bspw. ein Bus oder eine Straßenbahn, der an vielen Haltestellen halten muss. Bitte achte aber immer auf die Verkehrsregeln, Sicherheit geht immer vor Schnelligkeit.

 

 

 

 

Danke für diese Anregung. Meistens wollen die Betroffenen gar nicht „positiv herausgestellt" werden. Worüber sich aber jeder Fahrer freut, ist, wenn Fahrgäste sie als Mensch wahrnehmen und nicht als Lenkmaschine. Es reicht oft schon, freundlich zu grüßen und „bitte" und „danke" zu sagen, um sie zu erfreuen.

Ganz wichtig: Man muss auch mal etwas verzeihen können. Die Fahrer stehen sehr oft unter starkem Stress und sind dann genau so wenig perfekt wie wir alle. Nicht alles ist gleich böse gemeint.

 

 

 

 

Ja, klar! Man merkt oft im Auto selbst gar nicht, wie anstrengend gerade Fahren im dichten Verkehr ist. An jeder Kreuzung muss man in Sekunden auf mehr als 10 Stellen schauen, um das Verkehrsgeschehen zu erfassen. Im Zug reicht oft ein Blick in die Zeitung, ein Buch oder ein E-Buch aus. Wobei ich zugebe muss, dass auch der ÖPNV ein Stresspotential hat, gerade für Seltennutzer. Dieses ist aber immer noch kleiner als beim Führen eines Autos.

 

 

 

 

Ja, mehr P+R kann auf dem Land hilfreich sein. Es ist zwar nur die zweitbeste Lösung, da man dann trotzdem ein teures Auto vorhalten muss, was den Tag über rumsteht. Aber besser eine Fahrt, die teilweise mit der Bahn stattfindet, als eine Fahrt komplett mit dem Auto. Deshalb kann P+R in ländlichen Gebieten eine gute Ergänzung sein.

Ich bemühe mich, an immer mehr Bahnhöfen P+R anzubieten, bzw. überfüllte Plätze zu erweitern. Das stößt aber an Grenzen, nicht nur finanzieller Art. Es müssen geeignete Grundstücke zur Verfügung gestellt werden, was meist gar nicht so einfach ist. Auch das Planungsrecht spricht manchmal gegen einen Platz. Aber ich arbeite dran, dass es immer mehr und größere Plätze gibt.

 

 

 

 

Das ist nicht ganz einfach. Aber um erstmal die Frage zu beantworten: So einen Fall gibt es nicht. Das Problem ist, dass in den Hauptverkehrszeiten jedes verfügbare Fahrzeug und jeder verfügbare Fahrer unterwegs ist. „Mal eben“ ein Fahrzeug einschieben, geht nicht. Schon gar nicht auf den Gleisen, denn die haben ihre eigenen Gesetze und Möglichkeiten. Man kann nur versuchen, mittelfristig zu reagieren. Wenn bestimmte Fahrten regelmäßig übervoll sind, kann man versuchen, im nächsten Fahrplan eine größere Kapazität einzusetzen. Die muss aber woanders abgezogen werden und verschlechtert dort die Situation. Insofern hilft nur, dass vorausschauend geplant wird. Darin gebe ich mir Mühe. Wenn ich dann von zu vielen Fahrgästen überrascht werde, ist das ja ein Zeichen, dass meine Angebote gar nicht so schlecht und so teuer sind, wie oft gesagt wird.

 

 

 

 

Solange in der leeren Geldbörse noch das Monats- oder Tagesticket steckt, hilft er gerne und unkompliziert.

 

 

 

Oh, bitte gar nicht! Hunde und andere Tiere dürfen gerne im ÖPNV mitfahren, aber nicht auf den Sitzen. Kleinere Tiere können in einem Körbchen oder einer Tasche umsonst mitfahren. Größere Hunde sitzen bitte auf dem Boden.

 

 

 

 

Du hast die Antwort doch schon selbst gegeben. In Bus und Bahn ist Platz begrenzt. Daher kostet alles, was Platz braucht, auch Geld. Ist übrigens im Flugzeug auch so. Und warum Hunde eine Platzreservierung kriegen sollten und Menschen nicht, werden viele Fahrgäste ohne Hund nicht verstehen. Ich fordere daher: Gleiches Recht für Mensch und Hund!

 

 

 

Dazu ist in den Tarifbestimmungen nichts geregelt. Formal ist ein Fahrrad ein Fahrrad. Aber nach unseren Erfahrungen werden (kleine) Kinderräder, Bobby-Cars und Roller kostenlos mitgenommen. Und das mindestens so lange, wie auch das Kind kostenlos fährt.

 

 

Vorweg: In meinen Fahrzeugen gibt es schon Stühle und zuweilen auch Tische, die muss kein Fahrgast selber mitbringen. Für Lastentransporte sind Bus und Bahn weniger geeignet. Die Beförderungsbedingungen sprechen von „Handgepäck". Wobei die Fahrer mit Sicherheit großzügig sind, solange im Fahrzeug noch Platz ist. Aber in der Hauptverkehrszeit sollten die Matratze oder der Kleiderschrank lieber zuhause bleiben.

 

 

 

 

Ab 19 Uhr ist in Rheinland-Pfalz in jedem Zug ein Zugbegleiter an Bord. Die Zugbegleiter passen auch darauf auf, dass in den Fahrzeugen nichts passiert. An den Bahnhöfen und auch in vielen Fahrzeugen gibt es darüber hinaus Notrufeinrichtungen. Wer sich direkt daneben stellt, kann sofort Hilfe rufen, wenn es nötig werden sollte. Kurse für Senioren im ÖPNV organisieren einige Unternehmen, oft aber auch die Seniorenbeiräte der Städte. Vielleicht gibt es so was auch bei dir.

 

 

 

 

Das ist so nicht ganz richtig. Es dürfen im Zug rund um die Uhr Fahrräder transportiert werden. Einzige Einschränkung ist, dass genug Platz frei sein muss. Im Bus ist meist nur Platz für Rollstühle oder Kinderwagen, aber wenn die Mehrzweckfläche frei ist, dann geht das im Einzelfall auch. Einige Unternehmen gestatten die Mitnahme jederzeit, andere haben zeitliche Einschränkungen. In Bus und Bahn gilt aber grundsätzlich: Im Berufsverkehr kann es eng werden. Dann haben Fahrgäste Vorrang vor Fahrrädern.

 

 

 

 

Nein, alle Apps, mit denen wir unsere Kunden informieren oder mit deren Hilfe Fahrkarten gekauft werden können, sind grundsätzlich kostenlos bei den Verbünden und Verkehrsunternehmen im Download zu erhalten.

 

 

 

 

Ist jetzt nicht unser Kerngeschäft. Aber es stimmt schon, im Zug hat man Zeit, sich kennen zu lernen. Dabei muss ja nicht gleich die Liebe fürs Leben herauskommen, aber man kann durchaus neue Freunde finden bei der Fahrt mit Bus und Bahn. In Berlin gab es das mal, eine Dating-App für die U-Bahn. Ich plane aktuell nichts dergleichen. Aber vielleicht kannst du selber Ideen entwickeln, wie man sich in Bus und Bahn noch besser kennen lernen kann. Wichtig ist, aber: Nur die Leute ansprechen, die daran auch Interesse haben. Und auch im Zug und im Bus gilt: nein heißt nein!

 

 

 

 

Ja, nahezu alle Verkehrsverbünde im Land haben einen Fahrgastbeirat eingerichtet. Ihm gehören Fahrgäste an, die ein Interesse daran haben, den Verkehr noch weiter zu verbessern. Wenn du mitmachen willst, wende dich einfach an deinen Verkehrsverbund.

 

 

 

 

Ich freue mich über das Interesse daran, das System zu verstehen! Da dieses System aber so komplex ist, würde die Antwort deutlich zu lang sein, um sie hier abbilden zu können. Einen Teil deiner Antwort findest du aber bereits bei „Über Rolph“.

 

 

 

 

Eisenbahn ist ein relativ kompliziertes System. Viele einzelne Abläufe müssen zusammenpassen, um eine Fahrt möglich zu machen. Fahrzeug und Lokführer müssen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das Fahrzeug muss funktionstüchtig sein. Dazu muss dem Zug eine Fahrstraße zugewiesen werden, das heißt, das Gleis muss frei sein. Dabei geht es nicht nur um das Gleis auf freier Strecke, sondern vor allem in Bahnhofsbereichen, wo sich oft Fahrstraßen kreuzen. Nur, wenn die Fahrstraße frei ist, kann der Zug fahren. Die ist aber auch dann nicht frei, wenn eine Weiche, ein Signal oder eine Bahnschranke im Streckenverlauf nicht vollständig und fehlerfrei reagiert.

Wenn eines dieser Rädchen nicht funktioniert, kann der Zug nicht pünktlich fahren. Das ist dann eine „Verzögerung im Betriebsablauf". Ich magden Begriff aber genau so wenig, wie die Fahrgäste ihn mögen, weil er so nichtssagend ist, dass man ihn auch weglassen könnte. Offiziell soll er auch nicht mehr verwendet werden. Es ist aber oft so, dass der Lokführer selbst nicht weiß, warum das Signal vor seiner Lok noch auf Rot steht, obwohl er längst hätte fahren sollen. Und es ist genau so blöd, wenn er ansagen würde: Da ist rot, aber warum weiß ich auch nicht.

 

 

 

Ja klar. Aber ein kleiner Beitrag wäre es nicht. Das Land gibt heute schon 200 Euro pro Bürger für den ÖPNV aus und das jedes Jahr. Wollte man den ÖPNV kostenlos anbieten, wären das noch mal 250 Euro je Bürger. Wenn ich alle Wünsche erfüllen würde, die mich als Frage erreicht haben, wären das etwa 5.000 Euro je Bürger. Und das jedes Jahr.

 

 

 

Das liegt natürlich daran, wie sauber der eingesetzte Bus oder Zug ist. Ein Zug, der mit Ökostrom fährt, hat schon bei sehr geringen Fahrgastzahlen eine bessere ÖKO-Bilanz. Ein 25 Jahre alter Dieselbus schneidet schlechter ab. Aber selbst diese sind schon umweltfreundlicher als der MIV, wenn nur vergleichsweise wenige Fahrgäste im Fahrzeug sitzen. Fünf werden in den meisten Fällen schon reichen.

 

 

 

Nahverkehrsplanung ist ein spannender Prozess. Ein Puzzle, von dem man nie weiß, ob alle Teile passen. Geplant wird bei den Unternehmen selbst, aber inzwischen auch viel bei den Aufgabenträgern. Das sind die Kreise und kreisfreien Städte, die sich zu zwei Zweckverbänden zusammengeschlossen haben. Diese legen fest, welches Angebot draußen gefahren werden soll. Dabei werden Nachfrage und politisch gewünschtes Angebot miteinander in Einklang gebracht. Rechnen wird sich öffentlicher Nahverkehr aber nie. Jedes Jahr werden mehrere 100-Millionen Euro an Zuschüssen gezahlt, damit die Unternehmen das Angebot überhaupt fahren.

 

 

Für mich völlig unverständlich, für andere Normalität. Aber wir Menschen sind Bequemlichkeits- und Gewohnheitstiere. Umso besser, wenn viele mit gutem Beispiel vorangehen und ihr Auto so oft wie möglich stehen lassen.

 

 

 

Weil es in diesen Ländern getrennte Schienennetze für die einzelnen Verkehrsarten gibt. Der „Shinkansen“ in Japan fährt auf seinem eigenen Gleis. Ihn stört kein langsamer Güterzug, der fährt auf eigenen Gleisen oder die „Güster“ werden per Schiff transportiert. Dazu sind die Schienenwege komplett eingezäunt. Das klappt in allen Ländern, die ein vergleichsweise junges Eisenbahnnetz haben, weil man dies gleich getrennt ausgebaut hat. In Deutschland konnte man sich in den 1850' und 1860'er Jahren, als die meisten Schienen gebaut wurden, aber nicht im Traum vorstellen, dass eine Trennung nötig sein könnte.

 

 

Die Unternehmen prüfen ihre Fahrpläne natürlich selbst. Wenn dennoch ein Fehler verbleibt, ist es am besten, du schickst dem Unternehmen eine Mail und weist darauf hin. Denn leider kann man Fehler nie ganz ausschließen.

 

 

Leider müssen die großen Dieselmotoren teilweise einfach „warm" bleiben. Alle Unternehmen sind aber sehr sensibel bei diesem Thema. Sofern technisch nicht nötig, werden die Züge bei langen Standphasen sofort ausgeschaltet. Die Technik hat sich hier auch deutlich weiterentwickelt.

 

 

Eine sehr wichtige Frage und daher antworte ich direkt: Ja, kannst du! Nehmen wir mal an, es ist kein weiterer Automat und kein Reisezentrum vorhanden. Jeder Fahrkartenautomat hat eine Nummer, diese solltest du dir unbedingt aufschreiben und sogar ein Foto vom Automaten machen. Rufe anschließend bei der Entstörungsstelle an, denn nur so kann das Problem gleich gelöst werden. Hast du es besonders eilig und der Zug fährt gleich ab, gehe direkt zum Zugbegleiter, warte nicht bis er kommt, sondern schildere ihm dein Problem sofort. Nenne ihm auch die Automatennummer, denn er kann auch schon Abhilfe schaffen. Ist kein Zugbegleiter in der Nähe, löse dein Ticket beim ersten Umsteigebahnhof. Als Alternative kannst du dir dein Ticket auch per App buchen. Im DB Navigator können die Tickets von fast jedem Verkehrsverbund erworben werden und du hast es immer dabei.

 

 

 

 

Das kann man so nicht sagen. Die Bahnen erhalten Zuschüsse für jeden Zug, den sie fahren. Ein ausgefallener Zug bringt auch kein Geld. Ein verspäteter Zug wird sehr wohl bezahlt, auch wenn er wegen der Verspätung zu einer Vertragsstrafe führt. Diese ist aber deutlich geringer als der Ausfall des gesamten Zuschusses. In den Verträgen der Bahnen mit mir habe ich aber für jede Unpünktlichkeit eine Vertragsstrafe vorgesehen. Diese ist so hoch, wie das rechtlich zulässig ist. Die Bahnen sind daher motiviert, pünktlich zu fahren. Leider liegen die Ursachen der meisten Verspätungen außerhalb des Einflussbereiches des Unternehmens. Man bräuchte mehr und bessere Gleise, um pünktlicher zu werden, man bräuchte hohe Zäune entlang der Gleise und Brücken, das würde massiv helfen.

 

 

 

 

Zunächst einmal vielen Dank! Der Dank geht zurück an dich/euch, die mir so viele Fragen und Anregungen geschickt haben. Zu deiner Frage: Den Süwex habe ich als erstes mit WLAN und Steckdosen ausgestattet. Auch einige S- und Regionalbahnen verfügen bereits über Bereiche mit Steckdosen. Und alle kommenden, neuen Züge werden mit WLAN-Ausstattung und Steckdosen bestellt.

 

 

 

Die Antwort ist ganz simpel: Oft weiß zum Beispiel der Lokführer selber nicht, warum plötzlich ein Signal außerplanmäßig auf Rot steht. Er muss dann erstmal selbst anrufen und nachhören. Und seine Quellen wissen es dann auch oft nicht. Ich bin aber selber „not amused" über falsche Infos oder die Salamitaktik, bei der erst 5, dann 10 dann 20 Minuten Verspätung angezeigt werden. Es wird aber ziemlich intensiv daran gearbeitet, die Informationen zu verbessern. Perfekt wird es niemals werden, aber die digitale Technik wird dabei helfen, merklich besser zu sein als heute.

 

 

In erster Linie geht es darum, das Angebot bekannt zu machen. Viele Leute wissen nicht, was um sie herum für ein Angebot besteht oder haben eine total verzerrte Vorstellung davon. Die wichtigste Maßnahme ist daher die Kommunikation auf Augenhöhe. Ansonsten gibt es zahlreiche Angebote, mit denen am Wochenende preiswert der ÖPNV „ausprobiert" werden kann. Das Rheinland-Pfalz-Ticket ist so ein Beispiel. Aber in Gegenden mit sehr wenig Einwohnern werden die Busse außerhalb der Hauptverkehrszeit nur schwer mit mehr Fahrgästen zu füllen sein.

Ein Hinweis noch: Kostenlose Mitfahrten gibt es bei zahlreichen Tickets auch in Rheinland-Pfalz.

 

Je nach Zugtyp gibt es verschiedene Möglichkeiten. Manche Züge haben Kofferregale, manchmal ist hinter den Sitzen noch Platz oder noch besser ist die Verstauung unter den Sitzen. So kann der Koffer auch nicht wegrollen.

 

 

Schön, dass du dich hier aktiv beteiligen willst! Dabei kommt es darauf an, was du attraktiver gestalten möchtest. Ist es nur eine kleinere Haltestelle? Dann ist hierfür DB Station & Service zuständig. Bei größeren Bahnhöfen wird in zwei Bereiche unterteilt. Zum einen in das Bahnhofsgebäude und zum anderen in den Bereich der Bahnsteige. Die Bahnsteige gehören der DB Station & Service. Der Betreiber des Bahnhofsgebäudes ist in der Regel die Kommune oder ein privater Besitzer. Am besten wendest du dich an die Fahrgastbeiräte, die können dich an die entsprechenden Ansprechpartner weiterleiten.

 

 

 

 

Da geht wohl jemand nicht gerne in die Schule? So ging oder geht es vielen auch. Aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Zeit in der Schule eine wichtige Grundlage für die Zukunft bildet. Schätze dich außerdem glücklich, dass du die Möglichkeit hast, zur Schule gehen zu können. Viele andere Kinder wünschten, sie könnten das auch!

 

 

 

 

Ich habe das früher ausprobiert und in einigen Zügen Automaten installiert. Aber ich habe festgestellt, dass es dann sehr viele „Graufahrer" gab. Das heißt, der Fahrgast steigt ohne gültige Fahrkarte in den Zug ein und setzt sich in die Nähe des Automaten, damit er im „Notfall" schnell noch ein Ticket lösen kann. Da dies unter anderem sehr unfair den zahlenden Fahrgästen gegenüber ist, habe ich mich dagegen entschieden, weiter Automaten in den Zügen zu installieren.

 

 

 

 

Da hast du Recht! Und ich hoffe, dass immer mehr Leute das so sehen wie du. Denn zusätzlich ist es auch noch angenehmer, entspannter, manchmal auch aufregender …

 

 

 

 

Nein, musst du nicht! Falls es am Bahnhof keine Alternative gibt, eine Fahrkarte zu lösen, steige in den Zug ein und schildere dem Schaffner dein Anliegen. Er wird dir dann eine Fahrkarte ausstellen können. Wenn du eine Kamera zur Hand hast, mache ein Foto des defekten Automaten als Beweis und schreibe auch die Automatennummer auf. In den meisten Fällen kann auch der Schaffner direkt reagieren.

 

 

 

 

Kannst du! Aber zuerst gebe ich dir noch folgenden Hinweis: Liegt der Start und Zielort im selben Verkehrsverbund, kannst du schon im Bus ein Ticket lösen, das auch für den Zug gilt. Ist die nicht der Fall, suchst du direkt nach dem Einsteigen den Zugbegleiter. Schildere ihm, dass dein Bus Verspätung hatte und du deshalb keine Zeit hattest, ein Ticket am Automaten zu lösen. Alternativ buchst du dir dein Ticket auf der Busfahrt mit einer App. So hast du dein Ticket immer bei dir. Falls du die Strecke öfters fährst, lohnt sich für dich vielleicht eine Zeitkarte. Diese deckt dann sowohl die Busse als auch die Bahnen in deinem Verkehrsverbund ab und du musst dir keine Gedanken machen, eine Fahrkarte zu kaufen. Einzige Bedingung hierfür: Habe deine Zeitkarte immer dabei!

 

 

 

Im Fernverkehr fahren alle Züge mit Ökostrom. Im Nahverkehr sind es derzeit noch 30 %, wobei der Anteil in den nächsten Jahren deutlich gesteigert werden soll.

Doppelter Pfeil nach oben