Hier findest Du Antworten auf viele Fragen in neun verschiedenen Themen.

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Leider ist die Welt nicht perfekt. Egal, mit welchem Verkehrsmittel man fährt, man kommt oft später an, als gedacht. Das gilt für den Zug genauso wie für das Auto, es sei denn, man rechnet den Stau gleich mit ein. Die meisten Verspätungen der Züge haben ihre Ursache extern. Diese sind vom Unternehmen selbst nicht zu beeinflussen. Im Nahverkehr fordern wir von den Unternehmen eine Pünktlichkeit von 95 %. Meist erreichen die Unternehmen diesen Zielwert auch. Das schafft man mit dem Auto in der Hauptverkehrszeit eher nicht.

Ja, natürlich kannst du! Achte nur darauf, dass du keine Wege oder bei hoher Auslastung eventuell einen Sitzplatz blockierst. Tipp: Körbe oder Taschen lassen sich ganz praktisch unter dem Sitz verstauen und sind so aus dem Weg.

Finden wir eine ganz tolle Idee! Scheitert aber leider an den Vandalen, die mit dem Mittel den Bus verschmutzen oder es verschütten. Aber die Fläschchen sind ja nicht groß und passen in jede Tasche. So kann man sich selbst gut helfen.

Gute Frage. Das ist nicht geregelt und liegt somit im Ermessen des Busfahrers. Auf jeden Fall solltest du ihn beim Einsteigen fragen und dich nicht einfach hinsetzen. Wenn genug Sitzplätze frei sind, sollte es kein Problem sein. Aber stehend wird dich aus Sicherheitsgründen kein Busfahrer gerne mitnehmen, solange du die Rollen noch anhast.

Wenn du derzeit aufmerksam in Mainz durch die Stadt läufst, wirst du sehen, dass an den Bushaltestellen gerade jetzt für genau so ein Ticket geworben wird. Zumindest für die Adventssamstage gibt es das also bereits!

In den Stoßzeiten fahren heute alle Fahrzeuge, die die Bahnen zur Verfügung haben. Neue Fahrzeuge können aber nur mit erheblichem Aufwand und erheblichem Zeitverzug gekauft werden, da die Hersteller sie gar nicht so schnell bauen könnten, wie sie derzeit bestellt werden. Abends und an den Wochenenden fahren die Züge immer nur mit einem Wagen, kürzer geht also nicht.

Je nachdem wie alt du bist, hast du eventuell schon mal vom Elchtest gehört. So werden in Schweden Autos daraufhin getestet, ob sie bei plötzlichen Lenkmanövern umkippen können oder nicht. Auf Deutschlands Straßen gibt es eher wenig Elche, trotzdem müssen auch Busse mal vor einem Hindernis ausweichen, scharf bremsen oder sonstige ungewöhnliche Bewegungen machen. Dabei darf der Rollstuhl nicht umkippen. Genau das ist aber vor einigen Jahren passiert, weswegen diese Rollstühle von der Beförderung ausgeschlossen wurden. Das ist aber nur eine Übergangslösung gewesen. Heute werden die Geräte so gebaut, dass sie stabil stehen. Das wird mit einer Plakette besiegelt. Und alle Rollstühle, die diese Plakette haben, dürfen auch wieder Busfahren.

In Deutschland halten Busse ausschließlich an Haltestellen. Jede Tarifzone ist über Haltestellen definiert und gehört somit eindeutig zu einer Tarifzone. Man kann an jeder Haltestelle ablesen, in welcher Zone man ist. Mit etwas Übung kann man das sogar vom fahrenden Bus aus. Eine Ansage im Fahrzeug ist daher nicht nötig. Anders ist das in Ländern, in denen auch zwischen den Haltestellen gehalten werden darf. In Dänemark zum Beispiel wird der Zonenwechsel optisch und oft auch akustisch angezeigt.

Gibt es! Sie heißen Monatsticket. Sie sind gegenüber dem Einzelfahrpreis um meist mehr als die Hälfte günstiger, eine 5-Tage-Woche vorausgesetzt. Damit werden die Pendler durch die Verkehrsunternehmen gegenüber den anderen Fahrgästen massiv bevorteilt. Das ist auch in Ordnung, denn mit Stammkunden hat das Unternehmen auch weniger Arbeit. Job-Tickets sind nur deshalb noch einmal verbilligt, weil der Arbeitgeber den Verkehrsunternehmen noch einen Teil Arbeit abnimmt, nämlich den Vertrieb. Außerdem gibt der Arbeitgeber oft noch etwas dazu, das geht aber nur mit einem einzelnen Arbeitgeber. Allerdings geht es inzwischen oft auch, wenn sich mehrere kleinere Arbeitgeber zu einer Gruppe zusammentun. Frag einfach mal bei deinem Arbeitgeber nach!

Leute wie dich brauchen wir! Alle Eisenbahnunternehmen suchen händeringend neue Lokführer. In Rheinland-Pfalz bilden mindestens die Deutsche Bahn und die Vlexx selbst Lokführer aus. Auf den Homepages dieser Unternehmen finden sich bestimmt entsprechende Hinweise. Wenn nicht, einfach die Kontaktfunktion nutzen. Und übrigens: Busfahrer suchen wir auch!

Busse fahren oft über große und sehr lange Straßen. Daher kann man die Haltestellen nicht nach dieser Straße benennen, da die Kunden sonst nicht wissen, ob die Haltestelle am Anfang oder am Ende der Straße liegt. Daher benennt man Haltestellen in der Regel nach den Querstraßen, die im Umfeld der Haltestelle auf die befahrene Straße stoßen. So kann man am besten abschätzen, wo die Haltestelle liegt. Manchmal ist die Benennung einer Haltestelle aber schon sehr alt und man kann den Namen nicht mehr hundertprozentig nachvollziehen, weil sich die Situation am Ort geändert hat. In diesem Fall können Kunden gern das jeweils zuständige Unternehmen ansprechen und darum bitten, die Haltestelle umzubenennen.

Das kann man sich leicht ausrechnen: Der Bus verbraucht drei bis viermal mehr als ein Kleinwagen. Geht man bei PKW von einem Besetzungsgrad von 1 aus, dann hat jeder Fahrgast im ökologisch sinnvollen Bus immer noch sehr viel Platz um sich herum. Wobei das nur der einfache Teil der Rechnung ist. Noch besser sieht es für Bus und Bahn aus, wenn man noch die ökologischen Kosten für die Herstellung, die Entsorgung, die Abstellung bei Nichtnutzung und ähnliche Dinge einrechnet. Züge sind noch einmal deutlich sparsamer, und wenn man sie noch mit Ökostrom betreibt, sieht die Energiebilanz noch einmal besser aus.

Klar gibt es auch für solche Fälle entsprechende Angebote. Alle Verbünde haben Minigruppenkarten, die sich dafür hervorragend eignen. Damit kann man den ganzen Tag mit bis zu fünf Personen fahren, das heißt, wenn aus dem Zweierbummel der Familienausflug wird, wird es nicht teurer und es bleibt genug Geld zum Shoppen. Denn Shoppen mit dem Auto kostet neben Sprit und Nerven auch Parkgebühren und samstags oft auch viel Zeit. Wer aber mit dem eigenen Auto in die Stadt fahren will, der kann dies in einem Parkhaus abstellen und dann oft mit dem Parkticket kostenlos den innerstädtischen ÖPNV nutzen.

Ja klar, im Bus braucht nur der einen Führerschein, der ein Lenkrad vor sich hat. Was man aber braucht ist ein Fahrschein. Den kann aber jeder kaufen, egal ob alt oder jung.

Da gibt es mehrere Gründe. Zum einen hat Flixbus keine Auflagen (gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen), wie oft sie fahren müssen. Der Nahverkehr muss auch abends und nachts noch fahren, wenn man weniger Geld verdienen kann. Flixbus fährt nur, wenn die Busse voll werden. Flixbus muss auch keine Automaten unterhalten, sondern vertreibt ausschließlich über das Internet. Das darf der ÖPNV nicht. Bei der Bezahlung der Fahrer müssen ÖPNV-Betreiber staatliche Auflagen bezüglich fairer Bezahlung einhalten. Einige weitere Kostenarten sind nicht von der Anzahl der gefahrenen Kilometer abhängig, sondern vom Beförderungsfall. Da schneidet der Nahverkehr ebenfalls teurer ab.

Das ist eine gute Idee! Leider scheitern viele gute Ideen am Geld. Rheinland-Pfalz gibt je Einwohner 100 Euro im Jahr dafür aus, dass Bus und Bahn fahren können. Dazu nochmal fast das Gleiche für den Ausbau von Haltestellen und Stationen. Jeder Euro, der mehr in den Nahverkehr gesteckt wird, freut uns, fehlt aber an anderer Stelle. Daher können wir leider nicht alle guten Ideen umsetzen. Aber du kannst dir sicher sein, dass wir Tag für Tag dafür arbeiten, dass wir so viel Geld wie möglich zur Verfügung haben. Und gute Ideen haben wir auch, was wir mit dem Geld machen können. Schnelle Direktverbindungen gehören definitiv dazu!

Wir empfehlen, im Internet anzufangen. Die Verbünde in RLP (VRM, VRT, VRN, KVV, RNN) haben alle sehr gute Homepages, wo man sich Fahrpläne erstellen lassen kann und alle relevanten Preisinfos bekommt. Von dort aus wird man automatisch weitergeführt, z.B. zu Apps oder anderen Informationsmedien. Am besten probierst du den ÖPNV zuerst am Wochenende aus, ohne Stress. Zum Beispiel für eine Fahrt zum Einkaufen oder für die Freizeit. Du wirst sehen, so schwer ist es gar nicht.
Zuletzt aber noch eine Warnung: Bitte die Infoseiten der Verbünde nicht im Stau im Auto aufrufen. Wenn es dann doch mal weitergeht, dann ist das zu gefährlich!

Das ist total ärgerlich, wir sind da selbst zum Teil betroffen und kennen die Situation genau. Möglicherweise helfen dir die neuen Direktverbindungen ab 08. Dezember 2018, die von Frankfurt aus über Höchst und MZ-Kastel und MZ-Hbf weiter in Richtung Mannheim fahren. Morgens gibt es auch einige Fahrten von Mannheim direkt nach Frankfurt. Ein weiterer Tipp ist, ab Frankfurt Hbf den RE zu nehmen, der zur Minute 08 dort abfährt. Der erreicht den Anschluss deutlich sicherer. Denn leider wird es so bald nicht gelingen, die Fahrtzeiten der S 8 oder S 6 zu verändern. Dafür sind die Strecken zu stark ausgelastet. Und die S 8 ist leider durch die Fahrt durch den Frankfurter S-Bahn-Tunnel sehr verspätungsanfällig.

Eine Frage als Gedicht, so etwas gab es hier noch nicht. Eine Antwort fällt schwer, als Gedicht noch viel mehr.
Ja, du hast Recht, manches ist schlecht, doch wir machen was geht, damit sich das dreht.
Unser Team ist bestrebt zu erreichen, dass mehr sich bewegt. Bitte denke dennoch dran, dass das Leben nicht perfekt sein kann.

Danke für diese Frage, die wir uns auch jeden Tag stellen. Nichts ist schwerer für Menschen, als Gewohnheiten zu verändern. Daher ist es oft so, dass neue Angebote, mit denen wir etwas verbessern wollen, gar nicht zu denen durchdringen, die wir erreichen wollen. Lass uns arbeitsteilig vorgehen: Wir versuchen, an möglichst vielen Stellen unser Angebot NOCH besser zu machen, und du erzählst deine positiven Erfahrungen möglichst vielen Menschen weiter. Aber unabhängig davon werten wir alle Fragen dieser Kampagne aus und schauen, wo der Schuh unserer Kunden drückt. Einiges haben wir dabei schon erfahren, was wir noch nicht wussten.

Das kann dir heute niemand ernsthaft beantworten. Da sind noch zu viele offene Fragen, die sehr schnell beantwortet werden könnten, oder auch sehr langsam.

Das kommt darauf an. Ein RE, der mit 160 km/h durch Rheinhessen rast, ist dem E-Bike schon nach wenigen Sekunden überlegen. Ein Stadtbus im Stau kann leicht selbst von einer Mutter mit Kinderwagen zu Fuß überholt werden. Aber es kommt auch darauf an, ob der E-Bike-Fahrer sich an alle Verkehrsregeln hält. Fahrradfahrer sehen das gerne mal etwas lockerer. Daher unsere Bitte: Sicherheit geht immer vor Schnelligkeit.

Busspuren sind NICHT für Radfahrer gedacht, sondern für Busse. Busse dürfen ja auch nicht auf dem Radweg fahren. Wer sich daran hält, macht nichts falsch.

Das kommt natürlich auf die Ticketpreise an. Bei heutigen Preisen und ohne jegliche öffentlichen Zuschüsse: Nie! Bund und Länder geben jährlich nur für den Betrieb des ÖPNV 20 Mrd. Euro aus. Weitere 20 Mrd. kommen durch Fahrgelderlöse rein. Die Bahnen rechnen heute mit Abschreibungszeiten von 35 bis 45 Jahren.

Danke für diese Anregung. Meistens wollen die Betroffenen gar nicht „positiv herausgestellt" werden. Worüber sich aber jeder Fahrer freut, ist, wenn Fahrgäste sie als Mensch wahrnehmen und nicht als Lenkmaschine. Es reicht oft schon, freundlich zu grüßen und „bitte" und „danke" zu sagen, um sie zu erfreuen.
Ganz wichtig: Man muss auch mal etwas verzeihen können. Die Fahrer stehen sehr oft unter starkem Stress und sind dann genau so wenig perfekt wie wir alle. Nicht alles ist gleich böse gemeint.

Ja, klar! Man merkt oft im Auto selbst gar nicht, wie anstrengend gerade Fahren im dichten Verkehr ist. An jeder Kreuzung muss man in Sekunden auf mehr als 10 Stellen schauen, um das Verkehrsgeschehen zu erfassen. Im Zug reicht oft ein Blick in die Zeitung, ein Buch oder ein E-Buch aus. Wobei wir zugeben müssen, dass auch der ÖPNV ein Stresspotential hat, gerade für Seltennutzer. Dieses ist aber immer noch kleiner als beim Führen eines Autos.

Ja, mehr P+R kann auf dem Land hilfreich sein. Es ist zwar nur die zweitbeste Lösung, da man dann trotzdem ein teures Auto vorhalten muss, was den Tag über rumsteht. Aber besser eine Fahrt, die teilweise mit der Bahn stattfindet, als eine Fahrt komplett mit dem Auto. Deshalb kann P+R in ländlichen Gebieten eine gute Ergänzung sein.
Wir bemühen uns, an immer mehr Bahnhöfen P+R anzubieten, bzw. überfüllte Plätze zu erweitern. Das stößt aber an Grenzen, nicht nur finanzieller Art. Es müssen geeignete Grundstücke zur Verfügung gestellt werden, was meist gar nicht so einfach ist. Auch das Planungsrecht spricht manchmal gegen einen Platz. Aber wir arbeiten dran, dass es immer mehr und größere Plätze gibt.

Das ist gar nicht einfach zu beantworten. Ruf-Systeme lohnen sich immer dann, wenn ganze Fahrten ausfallen. Aber in den Betriebskosten sind kleine und große Busse nahezu gleich. Und wenn man für den Schülerverkehr einen großen Bus braucht, dann ist es teurer, sich zusätzlich einen kleinen Bus für Ausnahmen auf den Betriebshof zu stellen, als den großen Bus den ganzen Tag fahren zu lassen. Daher wird bei jeder Linie genau geprüft, welche Lösung besser ist. Im Norden des Landes werden die Buslinien jetzt komplett neu eingerichtet, da sind auch zahlreiche Ruftaxi-Linien dabei. Aber eben nur dort, wo es sich lohnt.

Ja kannst du! Im DB Navigator können die Tickets von fast jedem Verkehrsverbund in Rheinland-Pfalz erworben werden. Zusätzlich bietet zum Beispiel der Verkehrsverbund Rhein-Neckar eine eigene Ticket-App an, wo ebenfalls die Tickets gekauft werden können. Besonders bietet sich der „e-Tarif" für Kurzstreckenfahrer an, da hier der Tarif nach der Luftlinie der zurückgelegten Strecke berechnet wird.
Wer keine Lust auf eine App hat, der kann auch ganz einfach an den Automaten gehen. Alle Automaten in RLP akzeptieren auch Kartenzahlung.

Das ist nicht ganz einfach. Aber um erstmal die Frage zu beantworten: So einen Fall gibt es nicht. Das Problem ist, dass in den Hauptverkehrszeiten jedes verfügbare Fahrzeug und jeder verfügbare Fahrer unterwegs sind. „Mal eben“ ein Fahrzeug einschieben, geht nicht. Schon gar nicht auf den Gleisen, denn die haben ihre eigenen Gesetze und Möglichkeiten. Man kann nur versuchen, mittelfristig zu reagieren. Wenn bestimmte Fahrten regelmäßig übervoll sind, kann man versuchen, im nächsten Fahrplan eine größere Kapazität einzusetzen. Die muss aber woanders abgezogen werden und verschlechtert dort die Situation. Insofern hilft nur, dass vorausschauend geplant wird. Darin geben wir uns Mühe. Wenn wir dann von zu vielen Fahrgästen überrascht werden, ist das ja ein Zeichen, dass unsere Angebote gar nicht so schlecht und so teuer sind, wie oft gesagt wird.

Ja, das ist geplant. Nähere Infos hierzu kriegst du beim Verkehrsverbund oder der Stadt Ludwigshafen.

Solange in der leeren Geldbörse noch das Monats- oder Tagesticket steckt, hilft er gerne und unkompliziert.

Oh, bitte gar nicht! Hunde und andere Tiere dürfen gerne im ÖPNV mitfahren, aber nicht auf den Sitzen. Kleinere Tiere können in einem Körbchen oder einer Tasche umsonst mitfahren. Größere Hunde sitzen bitte auf dem Boden.

Du hast die Antwort doch schon selbst gegeben. In Bus und Bahn ist Platz begrenzt. Daher kostet alles, was Platz braucht, auch Geld. Ist übrigens im Flugzeug auch so. Und warum Hunde eine Platzreservierung kriegen sollten, und Menschen nicht, werden viele Fahrgäste ohne Hund nicht verstehen. Wir fordern daher: Gleiches Recht für Mensch und Hund!

Der ORN hat gar keinen eigenen Tarif, das ist der Tarif des RNN. Aber bei den vielen Abkürzungen kann man auch schon mal durcheinanderkommen. In analogen Tarifen geht es nicht ohne Zonen, die auch Waben heißen können. Alles andere wäre noch komplizierter. Wenn es einen E-Tarif geben wird, kann man die Preise nach Kilometern staffeln. Das ist aber im Prinzip nichts anders als winzig kleine Waben. Nur merkt das der Kunde nicht mehr, weil die Technik ihm den Fahrpreis ermitteln wird. Grundsätzlich gilt aber: je einfacher, desto größer sind die Ungerechtigkeiten. Dagegen haben sich hier viele Fragestellerinnen und Fragesteller ausgesprochen.

Kein System, in welchem so viele Menschen agieren, kann perfekt sein. Das sieht man ja beim Autoverkehr auch. Denn der ist jeden Tag mehr oder weniger verzögert. Nur merkt das keiner, weil es für das Auto keinen Fahrplan gibt. Das System ist immer dann anfällig für Verspätungen, wenn die Infrastruktur, also Straße oder Schiene, voll ist. Mehr Busspuren, mehr Gleise und vor allem mehr Bahntechnik würden helfen. Die sind aber nur mit sehr hohem Kostenaufwand herstellbar. Man versucht daher dort anzufangen, wo schon kleine Maßnahmen viel Nutzen bringen. Aber schon der Ausflug von zwei oder mehr Schulklassen kann einen Zugfahrplan so durcheinanderbringen, dass es zu zahlreichen Verspätungen kommt.

Dazu ist in den Tarifbestimmungen nichts geregelt. Formal ist ein Fahrrad ein Fahrrad. Aber nach unseren Erfahrungen werden (kleine) Kinderräder, Bobby-Cars und Roller kostenlos mitgenommen. Und das mindestens so lange, wie auch das Kind kostenlos fährt.

Vorweg: In unseren Fahrzeugen gibt es schon Stühle und zuweilen auch Tische, die muss kein Fahrgast selber mitbringen. Für Lastentransporte sind Bus und Bahn weniger geeignet. Die Beförderungsbedingungen sprechen von „Handgepäck". Wobei die Fahrer mit Sicherheit großzügig sind, solange im Fahrzeug noch Platz ist. Aber in der Hauptverkehrszeit sollten die Matratze oder der Kleiderschrank lieber zuhause bleiben.

Ab 19 Uhr ist in Rheinland-Pfalz in jedem Zug ein Zugbegleiter an Bord. Die Zugbegleiter passen auch darauf auf, dass in den Fahrzeugen nichts passiert. An den Bahnhöfen und auch in vielen Fahrzeugen gibt es darüber hinaus Notrufeinrichtungen. Wer sich direkt daneben stellt, kann sofort Hilfe rufen, wenn es nötig werden sollte. Kurse für Senioren im ÖPNV organisieren einige Unternehmen, oft aber auch die Seniorenbeiräte der Städte. Vielleicht gibt es so was auch bei dir.

Wir vom Nahverkehr wären begeistert, wenn solche Lösungen umgesetzt würden. Aber nicht alle Menschen finden solche Ideen gut. Außerdem kostet das natürlich Geld und das muss erst dafür freigeschaufelt werden. Aber wir sind uns sehr sicher: So etwas wird es in der Zukunft geben.

Das ist leider nicht so einfach. Zum einen ist es unglaublich teuer. Daher werden in Deutschland in jedem Jahr nicht mehr als 100 km neue Gleise verlegt. Zum anderen ist es in Deutschland schwer geworden, Platz für neue Trassen zu finden. Schnell bilden sich Bürgerinitiativen von Betroffenen, die dagegen sind. Da geht es der Schiene nicht besser als der Straße. Von der Planung bis zur Realisierung vergehen daher heute oft mehr als 20 bis 30 Jahre.

Zusatzzüge setzen die Verkehrsverbünde eigentlich zu allen größeren Festen ein. Auf den Homepages der Verkehrsverbünde und der größeren Unternehmen finden sich hierzu nähere Angaben.


Das ist leider nicht so einfach. Zum einen ist es unglaublich teuer. Daher werden in Deutschland in jedem Jahr nicht mehr als 100 km neue Gleise verlegt. Zum anderen ist es in Deutschland schwer geworden, Platz für neue Trassen zu finden. Schnell bilden sich Bürgerinitiativen von Betroffenen, die dagegen sind. Da geht es der Schiene nicht besser als der Straße. Von der Planung bis zur Realisierung vergehen daher heute oft mehr als 20 bis 30 Jahre.

Das ist so nicht ganz richtig. Es dürfen im Zug rund um die Uhr Fahrräder transportiert werden. Einzige Einschränkung ist, dass genug Platz frei sein muss. Im Bus ist meist nur Platz für Rollstühle oder Kinderwagen, aber wenn die Mehrzweckfläche frei ist, dann geht das im Einzelfall auch. Einige Unternehmen gestatten die Mitnahme jederzeit, andere haben zeitliche Einschränkungen. In Bus und Bahn gilt aber grundsätzlich: im Berufsverkehr kann es eng werden. Dann haben Fahrgäste Vorrang vor Fahrrädern.

Nein, alle Apps, mit denen wir unsere Kunden informieren oder mit deren Hilfe Fahrkarten gekauft werden können, sind grundsätzlich kostenlos bei den Verbünden und Verkehrsunternehmen im Download zu erhalten.

Ist jetzt nicht unser Kerngeschäft. Aber es stimmt schon, im Zug hat man Zeit, sich kennen zu lernen. Dabei muss ja nicht gleich die Liebe fürs Leben herauskommen, aber man kann durchaus neue Freunde finden bei der Fahrt mit Bus und Bahn. In Berlin gab es das mal, eine Dating-App für die U-Bahn. Wir planen aktuell nichts dergleichen. Aber vielleicht kannst du selber Ideen entwickeln, wie man sich in Bus und Bahn noch besser kennen lernen kann. Wichtig ist, aber: Nur die Leute ansprechen, die daran auch Interesse haben. Und auch im Zug und im Bus gilt: nein heißt nein!

Ja, nahezu alle Verkehrsverbünde im Land haben einen Fahrgastbeirat eingerichtet. Ihm gehören Fahrgäste an, die ein Interesse daran haben, den Verkehr noch weiter zu verbessern. Wenn du mitmachen willst, wende dich einfach an deinen Verkehrsverbund.

Wir freuen uns über das Interesse daran, das System zu verstehen! Die Antwort ist aber deutlich zu lang, um sie hier abbilden zu können. Wir merken uns das vor und werden im nächsten Jahr darüber berichten. Bis dahin hilft vielleicht unser Fachportal.

Jeder von uns hat sich schon einmal darüber geärgert, dass ein Anschluss wegen Verspätung verloren ging. Manchmal warten Bus und Bahn aber auch aufeinander, aber das kann meist nur im Ausnahmefall realisiert werden. Das liegt an mehreren Aspekten. Der wichtigste: Ein wartendes Verkehrsmittel ist danach selber zu spät. Das heißt, ggf. werden dadurch wieder andere Anschlüsse, die eigentlich klappen könnten, nicht erreicht. Dann hilft man vorne einigen Fahrgästen, indem man im Streckenverlauf andere Fahrgäste verärgert. Außerdem müssten oft einige Busse warten, da der Bus mehrere Anschlüsse hat. Dann ist nicht mehr nur ein Bus zu spät, sondern vielleicht vier. Wieder andere Busse müssen auf diese Busse warten. Das summiert sich bis Betriebsschluss.
Züge können darüber hinaus nur sehr begrenzt warten, da ihnen auf dem Gleis nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung steht.

Eisenbahn ist ein relativ kompliziertes System. Viele einzelne Abläufe müssen zusammenpassen, um eine Fahrt möglich zu machen. Fahrzeug und Lokführer müssen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das Fahrzeug muss funktionstüchtig sein. Dazu muss dem Zug eine Fahrstraße zugewiesen werden, das heißt, das Gleis muss frei sein. Dabei geht es nicht nur um das Gleis auf freier Strecke, sondern vor allem in Bahnhofsbereichen, wo sich oft Fahrstraßen kreuzen. Nur, wenn die Fahrstraße frei ist, kann der Zug fahren. Die ist aber auch dann nicht frei, wenn eine Weiche, ein Signal oder eine Bahnschranke im Streckenverlauf nicht vollständig und fehlerfrei reagiert.
Wenn eines dieser Rädchen nicht funktioniert, kann der Zug nicht pünktlich fahren. Das ist dann eine „Verzögerung im Betriebsablauf". Wir mögen den Begriff aber genau so wenig, wie die Fahrgäste ihn mögen, weil er so nichtssagend ist, dass man ihn auch weglassen könnte. Offiziell soll er auch nicht mehr verwendet werden. Es…

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