Hier findest Du Antworten auf viele Fragen in neun verschiedenen Themen.

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Günstige Pendlertickets gibt es bei deinem Verkehrsverbund vor Ort – als Wochen-, Monats- und Jahreskarte. Da ist es überhaupt kein Problem, den Umstieg einfach mal zu testen: Eine Woche oder einen Monat lang selbst erleben, welche Vorteile es bringt – und das ganz ohne Risiko. Bei einer Wochen- oder Monatskarte bestimmst du sogar den Tag, ab dem sie gilt. Bei Jahresabos zahlst du in der Regel sogar nur den Preis von 10 Monatskarten und bekommst so zwei Monate quasi geschenkt. Am Abend und am Wochenende kannst du Familie und Freunde mit deinem Pendlerticket mitnehmen. Und bis auf wenige Ausnahmen sind die Pendler-Angebote sogar übertragbar. Und falls dein Arbeitgeber eine Jobticketvereinbarung mit dem Verkehrsverbund vor Ort geschlossen hat, wird es mit dem Jobticket im Jahresabo nochmal günstiger.

Dafür, dass sich die Qualität des Nahverkehrsangebots im Land verbessert, bzw. ein hohes Niveau gehalten werden kann, sorgen strenge Qualitätskriterien und definierte Angebotsstandards. Diese werden als Anforderungen in den Ausschreibungen geregelt, vertraglich vereinbart und entsprechend überwacht. Dabei definiert der Aufgabenträger (also der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord oder Süd) eine feste Soll-Qualität, die als Mindeststandard über die gesamte Vertragslaufzeit eingehalten werden muss. Erfüllt das Unternehmen diese Soll-Qualität nicht, gibt es weniger Geld. Diese Praxis hat sich als sehr geeignetes Instrument zur Qualitätssteigerung erwiesen und soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Zu den Qualitätsaspekten gehört zum Beispiel die Forderung nach modernen Fahrzeugen: bequemes, stufenloses Einsteigen durch breite Türen, ausreichend Platz – auch durch längere Züge –, durchgehende Klimatisierung und moderne Mittel der Fahrgastinformation wie gut lesbare digitale…

Für "Einsteiger" ist es sicherlich schwierig, sich in den verschiedenen Tarifen zurechtzufinden. Solange man sich innerhalb eines Verkehrsverbundes bewegt, zählt immer der Verbundtarif. Bei verbundübergreifenden Strecken gilt der DB-Tarif. Auch hier gibt es, ähnlich wie bei den Verbünden, Angebote für Monats- und Jahreskarten. Hier findest Du alle Details für Zeitkarten der DB inkl. eines Vergleichs zu den PKW-Kosten. Bezüglich der Fahrzeiten kann ich Dir die Regionalexpress-Linien RE4 und RE14 empfehlen. Mit diesen bist Du ab Ludwigshafen Hbf (RE4) bzw. Ludwigshafen Mitte (RE14) in ca. 45 Minuten in Mainz. Beide Linien fahren zweistündlich und ergänzen sich zu einem stündlichen Angebot und die Fahrzeuge des RE sind inzwischen fast alle mit kostenlosem WLAN ausgestattet. Da kann die Fahrt schon sinnvoll genutzt werden.  Und ergänzend dazu fährt auch noch jede Stunde die S6. Du siehst: es ist gar nicht so schlecht, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussieht.

Durch eine mehrjährigen Großbaustelle auf der Strecke Saarbrücken - Mannheim war auch der Streckenabschnitt zwischen Kaiserslautern und Landstuhl beeinträchtigt. So stand abschnittsweise nur ein Gleis zur Verfügung. Deshalb musste die Anzahl der Züge auf diesem Streckenabschnitt reduziert werden. Mit Abschluss der Bauarbeiten werden sukzessive wieder mehr Verbindungen in den Fahrplan aufgenommen. So konnten zum Fahrplanwechsel im Dezember letzten Jahres fast alle durchgehenden Verbindungen werktags wieder aufgenommen werden.

Du hast vollkommen recht. Dieselzüge unter Fahrdraht sind sowohl wirtschaftlich als auch umwelttechnisch nicht optimal. Manchmal ist es jedoch aus betrieblichen Gründen nicht anders möglich. Die Fahrzeuge mit Dual-Technik (Diesel und Strom) sind aber auch nicht optimal, da hier sehr viel zusätzliches Gewicht mitgeschleppt werden muss, was die Verbrauche stark erhöht. In der Ausschreibung für das Pfalznetz, welches bisher mit Dieselzügen betrieben wird, haben wir deshalb geplant, Elektrofahrzeuge mit Batterien einzusetzen. Dadurch kann das Fahrzeug unter Fahrdraht fahren und die Strecken ohne Oberleitung können mit der Batterie überbrückt werden. Du siehst: wir sind offen für neue Technologien. Aufgrund der langen Vertragslaufzeiten im Schienenverkehr ist die Umstellung zwar leider etwas träge. Aber wir sind dran!

Dies ist eine Entscheidung der betroffenen Landkreise und kreisfreien Städte. In den 90’er Jahren reichten die durch die Verbünde abgedeckten Verkehrsräume aus. Heute sind jedoch zahlreiche Mobilitätsanforderungen über größere Entfernungen dazu gekommen. Daher wird vermehrt darüber nachgedacht, wie die Verbünde miteinander kooperieren können. Hier wird sich in den kommenden Jahren sicher einiges verändern. 

Wie beim überwiegenden Teil der Verkehrsverbünde in Deutschland sind im Rahmen der Einführung des Verbundtarifs die vorher bestehenden Haustarife der verschiedenen Nahverkehrsunternehmen von einem sog. Gemeinschaftstarif abgelöst worden. Dabei erfolgte in der Regel eine Umwandlung von entfernungsbasierten Tarifen zu sog. Flächenzonentarifen, der im Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) auf einer Wabenstruktur basiert. Bei weiteren Fragen dazu wende dich gern direkt an den VRM.

Doppelstockzüge sind dort sinnvoll, wo man bei relativ kurzen Bahnsteigen viele Leute befördern will. Zwischen Mainz und Koblenz können die Kapazitäten aufgrund der längeren Bahnsteige weitestgehend auch durch Doppeltraktionen (also zwei Züge gekuppelt) von einstöckigen Triebwagen erreicht werden.
Generell schreiben wir in den Ausschreibungen aber nicht einstöckig vor, sondern geben nur die erforderlichen Kapazitäten je Zug an. Die Unternehmen entscheiden dann selbst, mit welcher Zugart sie fahren wollen. Die Kapazitäten werden auch seit Jahren mit jeder Ausschreibung nach oben angepasst und deshalb werden auch vermehrt Bahnsteige ausgebaut, um längere Züge zu ermöglichen. Doppelstockwagen haben den großen Nachteil, dass der barrierefreie Einstieg für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste nur bedingt möglich ist. Du siehst, es ist ein komplexes Thema.

Du hast vollkommen recht, dass der doch sehr in die Jahre gekommene Ludwigshafener Hauptbahnhof nicht gerade ein attraktives Entree in die Stadt ist.
Nach vielen Gesprächen wurde erreicht, dass DB Station und Service die Renovierung angeht. Derzeit laufen die technischen Planungen für die grundlegende Sanierung der Hochbahnsteige. In den anderen Bereichen gab es schon Schönheitsreparaturen wie z.B. ein Neuanstrich der Überdachungen. Auch die Maßnahmen zur Taubenabwehr werden demnächst erneuert und erweitert.
Im Gebäude selbst ist die Ansiedlung von Geschäften leider schwierig, da wohl die Nachfrage fehlt und sich kaum ein Laden länger halten konnte. Hier muss man feststellen, dass die Dimension des Gebäudes leider nicht mehr zeitgerecht ist und es wird nach Lösungen gesucht werden, wie es anderweitig genutzt werden kann.

Du hast vollkommen recht, dass in der Relation Kaiserslautern – Mainz der Zug derzeit nicht unbedingt die attraktivste Reiseverbindung ist. Leider wurde in den letzten Wochen des 2. Weltkrieges das 220 Meter lange Pfrimmtalviadukt bei Marnheim gesprengt und somit die direkte Schienenverbindung von Mainz über Alzey nach Kaiserslautern zerstört. Nach dem Krieg gab es Bestrebungen, das Viadukt wieder zu errichten und die Lücke im Schienennetz zu schließen, doch dies scheiterte an den Kosten. Inzwischen ist ein Wiederaufbau nicht mehr möglich, da die damalige Trasse und auch etwaige Alternativrouten durch z.B. Neubaugebiete oder Straßen überbaut wurden. Deshalb sind meine Partner und ich bestrebt, die Direktverbindungen über die Alsenzbahn und die Nahestrecke weiter auszubauen. Wir hoffen, in den nächsten Jahren mehr direkte RE-Verbindungen anzubieten. Derzeit scheitert das noch an der eingeschränkten Infrastruktur im Zulauf auf Mainz. Da können derzeit kaum noch zusätzliche Züge fahren.…

Auch wir bedauern den Wegfall der RLP-Ticket-Anerkennung in den Bussen und Straßenbahnen im VRN-Gebiet. Leider konnten sich die Deutsche Bahn als "Herausgeber des RLP-Tickets" und die anderen Verkehrsunternehmen im VRN nicht auf eine Regelung zur Verteilung der Einnahmen aus dem RLP-Ticket einigen. Diese Entscheidung zieht kundenunfreundliche Folgen nach sich, die wir sehr bedauern und nicht gut heißen. Darauf haben wir hingewiesen. Wir hoffen nun, dass in einer der nächsten Verhandlungsrunden eine Lösung gefunden werden kann.

Die Radwege sind Sache der örtlichen Stadtverwaltung. Hierzu kannst du dich also an die entsprechenden Stellen bei der jeweiligen Stadt wenden.

Die Frage muss eigentlich lauten: „Was sind diese RegioRadler?“ Denn RegioRadler sind besondere Buslinien im nördlichen Rheinland-Pfalz, die ausgestattet mit Anhängern oder Trägervorrichtungen entlang von attraktiven Radwegen unterwegs sind. So finden beispielsweise gut 20 Fahrräder Platz auf dem RegioRadler entlang des beliebten Maare-Mosel-Radwegs. Weiterer Vorteil: Du kannst Deinen Platz auf dem Anhänger bis 4 Stunden vor Abfahrt online oder telefonisch reservieren. Die Verkehrsverbünde bauen die Anzahl der Fahrradbusse derzeit stark aus, so dass es immer mehr Möglichkeiten für einen tollen Fahrradausflug gibt. Übrigens: Um dem Kind einen eindeutigen Namen zu geben, heißen die RegioRadler ab 2020 RadBusse. Wenig überraschend: Unter www.radbusse.de findest Du alle weiteren Infos.

Ja, die gibt es – und das nicht zu knapp. Ab 2020 fahren im Norden von Rheinland-Pfalz rund 20 dieser Buslinien als „RadBus“ (bis dahin haben wir sie liebevoll, aber für manche ein wenig verwirrend „RegioRadler“ genannt). Ausgestattet mit besonderen Anhängern und Trägervorrichtungen bringen sie Dich und Deine Familie oder Freunde zu vielen tollen Fahrradwegen. Und damit Du auch ganz sicher unterwegs bist, kannst Du die Plätze für Fahrrad bis zu 4 Stunden vor Abfahrt online oder telefonisch reservieren. Alle Infos zum Wo, Wann und wieviel findest Du unter www.radbusse.de.

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