Kaiserslautern/Bingen: Die ab kommenden Montag vorgesehenen Baumaßnahmen der DB InfraGO werden zu weitreichenden Einschränkungen des regionalen Schienenverkehrs zwischen Mainz und dem Mittelrhein bis nach Koblenz ins nördliche Rheinland-Pfalz führen. Die Fahrpläne der dort im Auftrag des Zweckverbandes ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd (ZÖPNV Süd) fahrenden Verkehrsunternehmen, der Trans Regio (Mittelrheinbahn), Vlexx und DB Regio (SÜWEX-Netz) unterliegen erheblichen Beeinträchtigungen.
Gebaut wird an vielen verschiedenen Streckenpunkten, sodass beispielsweise in der kommenden Woche keine durchgehenden Zugfahrten mit Regionalverkehrszügen von Koblenz nach Mainz stattfinden können.
Von Montag, den 12 Mai an bis dem dann folgenden Sonntag, den 18 Mai, pendeln die Züge der Mittelrheinbahn (Linie RB 26) tagsüber zwischen Mainz und Boppard, bzw. Rhens. Zwischen Boppard und Koblenz wird die Mittelrheinbahn ganztägig durch Busse ersetzt.
Darüber hinaus müssen in der kommenden Woche die Fahrten der Mittelrheinbahn in den frühen Morgenstunden und am Abend sogar zwischen Koblenz und Bingen durch Busse ersetzt werden. Dann wird die Mittelrheinbahn nur zwischen Bingen und Mainz pendeln.
Die Fahrten der Regional-Expresszüge der Linie RE 2 (Süwex) sowie jene der Vlexx (sowohl Fahrten der Linie RE 2 als auch RE 17) müssen ebenfalls ganztägig durch Busse ersetzt werden.
Die Fahrpläne für diese erste Woche der Einschränkungen konnten zwischenzeitlich veröffentlicht werden.
Für die drei Folgewochen fehlen zum Teil die durch DB InfraGO bereitzustellenden Basisdaten, so dass sogar in der Onlineauskunft aktuell noch teilweise unzutreffende Fahrpläne hinterlegt sind. Die drei Verkehrsunternehmen bemühen sich jedoch engagiert um rechtzeitige Kund:inneninformationen. Deshalb werden Fahrgäste gebeten, sich vor Fahrtantritt über die dann geltenden Fahrpläne zu informieren. Alle drei Unternehmen halten hierfür online abrufbare Informationen bereit (bspw. unter www.bahn.de, www.mittelrheinbahn.de und www.vlexx.de). Nach Möglichkeit werden auch an den Stationen entsprechende Fahrpläne ausgehängt.
Bitte beachten Sie, dass die Busse leider nicht über dieselben Platzkapazitäten wie die Züge verfügen. Die Mitnahme von Fahrrädern ist daher grundsätzlich nicht möglich. Die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs befinden sich nicht immer direkt an den jeweiligen Stationen bzw. Bahnhöfen.
Den dem ZÖPNV Süd vorliegenden Informationen zufolge sollen zumindest diese massiven Einschränkungen ab 13. Juni beendet sein.