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Modern und komfortabel: Verkehrsstation Hochstetten/Nahe jetzt für Fahrgäste barrierefrei zugänglich

140 Meter lange Bahnsteige auf 55 Zentimetern Höhe • Taktiles Leitsystem und energieeffiziente Beleuchtung zur besseren Orientierung • Investitionen von rund 6,1 Millionen Euro

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

 

(Frankfurt, 9. Februar 2024) Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Hochstetten/Nahe für die Fahrgäste modernisiert und dafür gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz und der Kommune rund 6,1 Millionen Euro investiert. Nach Abschluss der im Juli 2022 gestarteten Arbeiten präsentiert sich die Station heute in neuem Glanz.
 
Zwei neue Außenbahnsteige mit einer Länge von 140 Metern und einer Höhe von 55 Zentimetern ersetzen die bisherigen, provisorisch angehobenen, Bahnsteige. Reisende können nun ebenerdig in die Züge ein- und aussteigen. Über neue Zuwegungen sind auch die Bahnsteige barrierefrei erreichbar. Die Bauteams legten hierfür einen geneigten Gehweg von der Bahnhofstraße zum Bahnsteig 1 an, der auch die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen deutlich erleichtert. Für ein angenehmeres Ambiente sorgen neben der besseren Beleuchtung neue Sitzbänke und Wetterschutzhäuschen am Bahnsteig. Ein taktiles Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte sowie die umfassend erneuerte, energieeffiziente Beleuchtung, vereinfachen die Orientierung. Die von der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz errichtete P+R-Anlage im Bereich der Zuwegung zu Bahnsteig 1 trägt zusätzlich zur gesteigerten Attraktivität der Station bei.
Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der 2021 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, der DB Station&Service AG (seit 1.1.2024 DB InfraGO AG) und den beiden rheinland-pfälzischen Aufgabenträgern im SPNV abgeschlossenen Rahmenvereinbarung II zur Modernisierung der Personenbahnhöfe in Rheinland-Pfalz.
 
Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG, Katrin Eder, Staatsministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Bettina Dickes, Landrätin des Landkreises Bad Kreuznach, Michael Heilmann, Verbandsdirektor Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd und Hans Helmut Döbell, Ortsbürgermeister der Gemeinde Hochstetten-Dhaun, machten sich heute vor Ort ein Bild von dem Ergebnis der Modernisierung und weihten die Verkehrsstation symbolisch ein.
 
Stefan Schwinn: „Mit der modernisierten Verkehrsstation gehen wir bestmöglich auf die Bedürfnisse unserer Fahrgäste ein und schaffen neue Anreize für die Nutzung einer umwelt- und klimafreundlichen Fortbewegung. Ich freue mich über die gelungene Aufwertung, die neben der erzielten Barrierefreiheit nicht zuletzt optische Attraktivität sowie gesteigerte Aufenthaltsqualität mit sich bringt, und bedanke mich bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit im Rahmen dieses Projektes.“
 
Katrin Eder: „Die Gemeinde Hochstetten-Dhaun erhält mit der erneuerten Verkehrsstation ein attraktives und barrierefreies Zugangstor zum Bahnverkehr. Das Projekt reiht sich ein in ein ganzes Bündel von Modernisierungs- und Neubau-Maßnahmen, mit dem im Raum Bad Kreuznach in den kommenden Jahren mehr Menschen einen attraktiven Zugang zu klimafreundlicher Mobilität auf der Schiene erhalten werden.“
 
Bettina Dickes: ,,Wir setzen als Landkreis auf eine deutliche Attraktivitätssteigerung des ÖPNV, um Menschen die Mobilitätswende näher zu bringen. Ein ganz wichtiger Punkt ist bei uns die explizite Ausweitung des Busangebotes. Aber auch die Schiene ist hier sehr wichtig – und um diese attraktiver zu machen, braucht es auch Maßnahmen wie diese.“
 
Michael Heilmann: „Mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhaltepunktes Hochstetten können nun auch erstmals in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen die Zugangebote des Rheinland-Pfalz-Taktes vor Ort nutzen, da in die Züge der vlexx ebenerdig ein- und ausgestiegen werden kann. Gleichzeitig wird durch die barrierefreien Bahnsteige die Fahrradmitnahme erleichtert – ein wichtiger Baustein für ein umweltfreundliches Mobilitätskonzept.“
 
Hans Helmut Döbell: „An manchen Tagen haben wir nicht mehr damit gerechnet, dass der Haltepunkt Hochstetten/Nahe, der den neuen Erfordernissen eines Halts im öffentlichen Nahverkehr entspricht, noch fertig wird. Daher sind wir nun sehr froh, dass die Baumaßnahme – wenn auch mit geändertem Zeitplan – umgesetzt werden konnte. Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen, die dazu beigetragen haben und besonders bei den Anliegern für ihr Verständnis und für die mit Geduld ertragenen Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Dies ist eine von vielen Maßnahmen, die unsere schöne Gemeinde als attraktive Wohngemeinde weiter nach vorne bringt.“