INGELHEIM. BAD KREUZNACH. 20.5.25. Der Stadtbusverkehr in Bad Kreuznach wird gut genutzt – das zeigen aktuelle Fahrgastzahlen, die der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) gemeinsam mit der Kommunalverkehr Rhein-Nahe (KRN) vorgelegt hat. Insbesondere an Schultagen erreichen die Linien beachtliche Fahrgastzahlen, was ihre Relevanz für den Alltagsverkehr eindrucksvoll unterstreicht.
„Die Zahlen zeigen deutlich: Unsere Stadtbusse sind für viele Menschen in Bad Kreuznach ein
unverzichtbarer Bestandteil ihrer täglichen Mobilität“, sagt Oberbürgermeister Emanuel Letz.
„Ob für den Schulweg, den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen – der Stadtbus leistet einen
wichtigen Beitrag für eine lebenswerte und gut erreichbare Stadt.“
Linien mit hoher Frequenz
Besonders stark ausgelastet ist die Linie 204, die werktags im Schnitt über 1.700 Fahrgäste pro Tag befördert. Auch die Linie 201 liegt mit über 1.600 Fahrgästen täglich auf einem sehr hohen Niveau. Gemeinsam mit der Linie 221, die als Regionalbus auf einer nahezu identischen Strecke unterwegs ist, bildet sie eine wichtige Verbindung durch das Salinental – zwischen Ellenfeld und Ebernburg sind so werktags insgesamt fast 2.500 Fahrgäste pro Tag unterwegs. Das unterstreicht die Bedeutung dieser Achse für den innerstädtischen und regionalen Verkehr gleichermaßen. Die Linie 203 mit knapp 1.100 Fahrgästen weist eine sehr gute Nachfrage aus. Die weiteren Linien 202, 205 und 206 weisen mit im Schnitt 10 bis 15 Fahrgästen pro Fahrt eine zufriedenstellende Nachfrage auf. Der Kleinbus KurTi auf der Linie 210 entwickelt sich erfreulich mit im Schnitt 5 Fahrgästen pro Fahrt.
„Die Zahlen belegen, dass wir in der Stadt Bad Kreuznach ein bedarfsgerechtes Busangebot
aufgestellt haben“, erklärt Marco Remy, Prokurist und Bereichsleiter der Verkehrsplanung beim RNN. „Gerade unter der Woche sehen wir, wie stark der Bus im Alltag verankert ist. Das
Stadtbusnetz funktioniert – und zwar quer durch alle Linien.“
Am Wochenende eine gute Grundnachfrage
Auch an Wochenenden wird das der geringen Nachfrage angepasste Angebot gut angenommen. So nutzen samstags weiterhin viele Fahrgäste die Linien 201 und 204, die mit über 800 bzw. knapp 650 Fahrgästen die höchsten Werte aufweisen. An Sonntagen zeigt sich ebenfalls eine kontinuierliche Grundnachfrage – mit bis zu 450 Fahrgästen auf der Linie 201 und 280 Fahrgästen auf der Linie 204.
Automatisierte Erhebung liefert belastbare Daten
Die Erhebung der Fahrgastzahlen erfolgte mithilfe automatischer Fahrgastzählsysteme (AFZS), die derzeit in rund 30 Prozent der Busse der KRN verbaut sind. Auf Basis dieser Messungen wurden die Gesamtzahlen durch Hochrechnungen ermittelt. Die Daten liefern eine solide Grundlage, um den Betrieb stetig weiterzuentwickeln. „Die automatischen Zählsysteme geben uns ein genaues Bild über das Fahrverhalten“, sagt Uwe Hiltmann, Geschäftsführer der KRN. „Unser Ziel ist es, in Kürze alle Busse mit diesen Systemen auszurüsten, um noch präzisere Auswertungen vornehmen zu können.“
Informationen
Weitere Informationen zu Bus und Bahn erhalten Interessierte online auf der RNN-Website
(www.rnn.info) oder telefonisch unter 061 32 / 78 96 22 (Mo-Do 9-18 Uhr, Fr 9-16 Uhr).